Seven Letters from Jesus and Manufacturing Social Capital in Revelation

Der Artikel untersucht die sieben Sendschreiben in der Johannesapokalypse im Kontext der Herstellung, Archivierung und Überschreibung von Herrscherbriefen, die im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. zur Legitimierung von Tempeln und Heiligtümern entstanden. Es wird argumentiert, dass sowohl christliche al...

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Bibliographic Details
Main Author: Cornthwaite, Christopher J. (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Mohr Siebeck [2018]
In: Early christianity
Year: 2018, Volume: 9, Issue: 2, Pages: 135-157
Standardized Subjects / Keyword chains:B Revelation / Roman Empire / Letter / Ruler / Social capital
IxTheo Classification:HC New Testament
TB Antiquity
ZB Sociology
Further subjects:B SEVEN LETTERS
B Social Capital
B Apocalypse
B Diaspora
B Identity
B Christ groups
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Description
Summary:Der Artikel untersucht die sieben Sendschreiben in der Johannesapokalypse im Kontext der Herstellung, Archivierung und Überschreibung von Herrscherbriefen, die im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. zur Legitimierung von Tempeln und Heiligtümern entstanden. Es wird argumentiert, dass sowohl christliche als auch jüdische und griechisch-römische Gruppen derartige Schriftstücke aufbewahrten, um mit ihnen Legitimität zu beanspruchen. Die sieben Briefe Jesu, die Johannes in seiner Schrift zu überliefern vorgibt, wurden zu einer Zeit geschrieben, als man das soziale Kapital der Herrscherbriefe dazu verwendete, um im Römischen Reich bestimmte Rechte zu erwerben und von der Bedeutung eines Heiligtums zu überzeugen. Zugleich besaßen solche Schreiben auch eine nach innen gerichtete Relevanz, indem sie Verhaltensstandards und Gruppenidentitäten etablierten.
ISSN:1868-8020
Contains:Enthalten in: Early christianity
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/ec-2018-0009