Assessing the Use of Gender in Current Biblical Scholarship: A Panel Discussion at the IOSOT Congress in South Africa

Die hier dokumentierte Podiumsdiskussion fand am 8. September 2016 während des Kongresses der Organization for the Study of the Old Testament (IOSOT) in Stellenbosch, Südafrika, statt. Die beteiligten Theologinnen aus vier Kontinenten sollten zwei Fragen beantworten: 1. Was ist aus ihrer Erfahrung u...

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Bibliographic Details
Authors: Maier, Christl 1962- (Author) ; Masenya, Madipoane 1958- (Author) ; Lapsley, Jacqueline E. 1965- (Author) ; Van der Walt, Charlene (Author) ; García Bachmann, Mercedes L. (Author) ; Claassens, L. Juliana M. 1972- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
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Published: Univ. [2016]
In: Lectio difficilior
Year: 2016, Issue: 2, Pages: 1-32
Standardized Subjects / Keyword chains:B Feminist theology / Feminist exegesis / Gender studies / Old Testament
IxTheo Classification:FD Contextual theology
HB Old Testament
NBE Anthropology
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:Die hier dokumentierte Podiumsdiskussion fand am 8. September 2016 während des Kongresses der Organization for the Study of the Old Testament (IOSOT) in Stellenbosch, Südafrika, statt. Die beteiligten Theologinnen aus vier Kontinenten sollten zwei Fragen beantworten: 1. Was ist aus ihrer Erfahrung und für ihren Kontext der größte Gewinn, wenn Sie die Genderkategorie als hermeneutischen Schlüssel für die Interpretation des Ersten Testaments nutzen? 2. Was ist die größte Herausforderung für ExegetInnen, die an "Gender" interessiert sind, vor allem im Blick auf den Diskurs über Kontexte und Kontinente hinweg? Alle Diskussionsbeiträge weisen auf die Bedeutung der Erkenntnis hin, dass "Gender" eine soziale Konstruktion ist und gendergerechte Exegese diese Konstruktion in den Texten aufdeckt und kritisch hinterfragt. Außerdem betonen alle Beteiligten die Bedeutung des Kontexts der Auslegenden für die Exegese, in den Worten Jacqueline Lapsleys: "Es gibt zwei Arten von Theologie oder Exegese, solche, die bewusst kontextuell sind und solche, die sich ihres eigenen Kontexts nicht bewusst sind." Aus den Beiträgen wird zum einen deutlich, wie die Biographie der Exegetinnen in die Arbeit einfließt und welche Konsequenzen ihre exegetische Arbeit für die jeweilige Biographie hat, zum anderen aber, wie sehr feministische bzw. gendergerechte Bibelauslegung im Gespräch mit dem biblischen Text auch die soziale Situation der jeweiligen RezipientInnen in den Blick nimmt. Aufgrund unterschiedlicher Bedingungen und Kontexte ist feministische bzw. gendergerechte Exegese vielfältig und kann keine global gültige Lösung bieten. Ihre kritische Perspektive trägt jedoch dazu bei, Diskriminierungen im Blick auf Geschlecht, Ethnie, soziale Schicht und Religion aufzuzeigen und sich aktiv für eine gerechtere Welt einzusetzen.
Item Description:"Introduction" von Christl M. Maier and L. Juliana Claassens; Beiträge ohne Titel von Christl M. Maier, Jacqueline E. Lapsley und Charlene van der Walt; "Navigating a Gender-Unconscious Biblical Studies Academic Context: One African Woman’s Reflection" von Madipoane Masenya(ngwan’a Mphahlele); "Response" von Mercedes L. García Bachmann; "Final Reflections" von L. Juliana Claassens
ISSN:1661-3317
Contains:Enthalten in: Lectio difficilior