The Complexity of Power in Pastoral Relations: Challenges for Theology and Church

Es ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Kirche heute, Macht in ihren verschiedensten Formen zu erkennen und als Phänomen ernst zu nehmen. Macht gibt es in jeder Beziehung und sie ist wesentlich ein ambigues Phänomen: sie kann auf positive oder auf negative Weise genutzt werden. Verschiedene For...

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Bibliographic Details
Main Author: Dillen, Annemie 1978- (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Peeters 2013
In: ET studies
Year: 2013, Volume: 4, Issue: 2, Pages: 221-235
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Parallel Edition:Non-electronic
Non-electronic
Description
Summary:Es ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Kirche heute, Macht in ihren verschiedensten Formen zu erkennen und als Phänomen ernst zu nehmen. Macht gibt es in jeder Beziehung und sie ist wesentlich ein ambigues Phänomen: sie kann auf positive oder auf negative Weise genutzt werden. Verschiedene Formen von Machtmissbrauch werden unterschieden und mit Beispielen aus kirchlichen Kontexten vorgestellt. Um Machtmissbrauch zu vermeiden, sind nach Auffassung der Autorin Intervision und Supervision von pastoralen Mitarbeitern/innen notwendig, ein soziales Netzwerk, das den/die pastorale/n Mitarbeiter/in umgibt und regelmäßige interdisziplinäre Treffen sowie eine gründliche pastorale und theologische Bildung. Auch die Theologie hat hier eine wichtige Aufgabe. Denn es geht hier nicht nur um eine Frage besserer pastoraler Organisation oder der Ausschaltung einiger ungesunder Elemente in der Struktur der Kirche. Klassische theologische Positionen zu Themen wie Vergebung, Eros und Agape, Sexualmoral oder Opfer werden möglicherweise im Blick auf die Vermeidung von Machtmissbrauch neu durchdacht werden müssen. Pastorale Mitarbeiter/innen müssen eine Spiritualität entwickeln, die die Menschen darin unterstützt, in kritischer Einstellung auf möglichen Machtmissbrauch zu achten, und ihnen hilft, sich gegenseitig im Blick auf ihre Bedürfnisse zu helfen.
ISSN:2033-4273
Contains:Enthalten in: Europäische Gesellschaft für Katholische Theologie, ET studies
Persistent identifiers:DOI: 10.2143/ETS.4.2.3007279