Paul and the Provenance of the Law: the case of Galatians 3,19–20
Der vorliegende Beitrag sucht Paulus’ Verständnis des Ursprungs des jüdischen Gesetzes im Galaterbrief zu erhellen. Es wird dargelegt, dass die paulinische Vorstellung von der Abfassung und Übergabe des Gesetzes vergleichbar ist mit Philos – durch Platons Timaeus beeinflusster – Auffassung von der S...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Interlibrary Loan: | Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany) |
Published: |
2014
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In: |
Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
Year: 2014, Volume: 105, Issue: 1, Pages: 64-79 |
Standardized Subjects / Keyword chains: | B
Bible. Galaterbrief 3,19-20
/ Judaism
/ Law (Theology)
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IxTheo Classification: | BH Judaism HC New Testament |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Electronic
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Summary: | Der vorliegende Beitrag sucht Paulus’ Verständnis des Ursprungs des jüdischen Gesetzes im Galaterbrief zu erhellen. Es wird dargelegt, dass die paulinische Vorstellung von der Abfassung und Übergabe des Gesetzes vergleichbar ist mit Philos – durch Platons Timaeus beeinflusster – Auffassung von der Schöpfung derjenigen Züge der menschlichen Natur, die das Böse hervorbringen. Paulus geht davon aus, dass Gott zwar beschlossen habe, das Gesetz abzufassen und dem jüdischen Volk zu übergeben. Gleichzeitig habe er die praktische Umsetzung jedoch Engeln übertragen, um keine Verantwortung für die Unvollkommenheit des Gesetzes übernehmen zu müssen, da dies mit seiner ontologischen Würde unvereinbar wäre. |
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Physical Description: | Online-Ressource |
ISSN: | 1613-009X |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/znw-2014-0004 |