The Chaldaean Oracles and the metaphysics of the Sethian Platonizing treatises

Der Aufsatz untersucht die Natur und die inneren Beziehungen einiger triadischer Gefüge, wie sie in verschiedenen Quellen des späten 2. und frühen 3. Jahrhunderts n.Chr. begegnen. Hierzu zählen die Triaden Vater-Kraft-Nous in den Chaldäischen Orakeln, die Gestalt des „Triple-Powered One“ in den seth...

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Main Author: Turner, John D. (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: De Gruyter 2009
In: Zeitschrift für antikes Christentum
Year: 2008, Volume: 12, Issue: 1, Pages: 39-58
Online Access: Volltext (Verlag)
Description
Summary:Der Aufsatz untersucht die Natur und die inneren Beziehungen einiger triadischer Gefüge, wie sie in verschiedenen Quellen des späten 2. und frühen 3. Jahrhunderts n.Chr. begegnen. Hierzu zählen die Triaden Vater-Kraft-Nous in den Chaldäischen Orakeln, die Gestalt des „Triple-Powered One“ in den sethianischen, „platonisierenden“ Texten vor allem aus Nag Hammadi und schließlich die Triade Sein-Leben-Denken im Anonymen Parmenideskommentar. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei den jeweils weiblichen Komponenten der genannten Triaden, namentlich den Figuren Barbelo in den sethianischen Texten und Hekate in den Chaldäischen Orakeln. Die Studie gelangt zu der Hypothese, daß das Konzept dynamischer Emanation im Verlauf des späten 2. und frühen 3. Jahrhunderts Eingang in die platonische Philosophie fand. Dies erfolgte teilweise wohl durch eine am Personhaften orientierte Aufnahme der dynamischen Theogonien chaldäischer und gnostischer Provenienz, deren triadische Gefüge gleichsam personifi zierte, eindeutig männliche oder weibliche Wesen sind.
ISSN:1612-961X
Contains:In: Zeitschrift für antikes Christentum
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/ZAC.2008.005