Naturvorstellungen im Zoroastrismus
Da Zarathustra am Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. in einer Viehzüchtergesellschaft aufgewachsen ist, lassen schon die ältesten Teile des A vesta die Wertschätzung der Tierwelt ( Kamel, Rind, Pferd) erkennen. Dieser Gegebenheit wird in der dualistischen Lehre Rechnung getragen, als die genannten Tie...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Diagonal-Verlag
2012
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In: |
Zeitschrift für Religionswissenschaft
Year: 1993, Volume: 1, Issue: 2, Pages: [13]-27 |
Online Access: |
Volltext (Verlag) Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | InC 1.0 |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Da Zarathustra am Ende des 2. Jahrtausends v. Chr. in einer Viehzüchtergesellschaft aufgewachsen ist, lassen schon die ältesten Teile des A vesta die Wertschätzung der Tierwelt ( Kamel, Rind, Pferd) erkennen. Dieser Gegebenheit wird in der dualistischen Lehre Rechnung getragen, als die genannten Tiere zu fördern sind. Mit der Verpflanzung des Zoroastrismus nach Westiran findet man zusätzlich zwei neue Komponenten: Aus dem medischen Bereich wird die Wertschätzung des Hundes übernommen, und gleichzeitig kommt es zu einer Orientierung am Ackerbau, so daß Ackerbau zu einer Chiffre für die zoroastrische Religion wird. Dies ist zugleich der ideelle Hintergrund für die Anlage der Paradiesgärten unter den Achaemeniden und Sasaniden, die auch als Abbild des Jenseits gelten. Letztlich resultiert daraus eine Wertschätzung des Lebens in allen Formen bis in die Ethik der heutigen Anhänger der Lehre Zarathustras. Zoroaster's lifetime at the end of the 2nd millennium B.C. was strongly influenced by a society which mainly lived on cattle-breeding. Thus we find many allusions to animals and plants in Zoroaster's teachings which were further increased by the later Zoroastrian community. According to the dualism of the religion man has to care for the good animals and plants who are Ahura Mazda's creation and to fight against the evil animals and plants of Angra Mainyu's counter-creation. Therefore Zoroastrianism has been a religion with a vivid ecological orientation up to now. |
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ISSN: | 2194-508X |
Contains: | In: Zeitschrift für Religionswissenschaft
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1515/0019.13 DOI: 10.15496/publikation-74213 HDL: 10900/132858 |