Nichts ist so reell wie die Fiktion: Science-Fiction-Filme als imaginatives und begriffliches Laboratorium
Der Regisseur J.J. Abrams verpasste der Marke Star Trek eine optische Generalüberholung. Mit den Filmen Star Trek (USA 2009, J.J. Abrams) und Star Trek: Into Darkness (USA 2013, J.J. Abrams) knüpfte er einerseits an den bekannten Serienkosmos an, entledigte sich durch eine Zeitreisekonzeption aber h...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
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Published: |
2015
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In: |
Nur Fiktion?
Year: 2015, Pages: [7]-40 |
Summary: | Der Regisseur J.J. Abrams verpasste der Marke Star Trek eine optische Generalüberholung. Mit den Filmen Star Trek (USA 2009, J.J. Abrams) und Star Trek: Into Darkness (USA 2013, J.J. Abrams) knüpfte er einerseits an den bekannten Serienkosmos an, entledigte sich durch eine Zeitreisekonzeption aber handstreichartig aller Bedingungen, die ihm durch den klassischen Film- und Serienkosmos auferlegt waren, und schickte Star Trek in ein narratives Paralleluniversum. Nimmt man für dieses erzählerische Vorgehen einen Ausdruck, der theologische Assoziationen weckt, so könnte man von einer Neubildung des Erzählkanons sprechen. Greift man dagegen zu einer eher technischen Metapher, so müssten wir von einem Reboot ganzer Serien- und Film-Erzählungen sprechen. Im Kontext der Science Fiction, aber auch der Comic-Verfilmungen hat dieser Zug eine - so könnte man ebenfalls in theologisch-bibelwissenschaftlicher Manier sagen - historisch-kritische Note. |
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ISBN: | 3402129418 |
Contains: | In: Nur Fiktion?
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