| Summary: | Die Diözesansynode Rottenburg-Stuttgart 1985/86 hat nachdrücklich auf die Verantwortung der Eltern und der Religionslehrer in der religiösen Erziehung Jugendlicher hingewiesen. "Der Religionsunterricht müht sich, den Kindern und Jugendlichen eine ganzheitlich-religiöse Sicht des Lebens aufzuzeigen. Dieses Bemühen bleibt aber bruchstückhaft, wenn nicht von früher Kindheit an religiöse Erziehung und Glaubensunterweisung grundgelegt, weitergeführt, mit dem eigenen Leben bezeugt, unterstützt und gefördert werden" (III, 25). "Die Welt im Glauben sehen - als Christ in ihr leben und handeln" heißt das Leitmotiv für den Religionsunterricht der 10. Klasse. Religiöse Erziehung wird nur dann gelingen, wenn Eltern und Lehrer nicht bloß theoretisch-abstrakt über christliches Leben und Handeln reden, sondern ihre eigene Lebens- und Glaubensgeschichte glaubwürdig einbringen. Im Religionsunterricht der 10. Klasse werden als Themen die Lebensbereiche angesprochen, in die junge Menschen hineinwachsen und die in unserer Gesellschaft von verschiedenen Meinungen und durch Gegensätze gekennzeichnet sind. Gemeinsam wollen wir unserer Überzeugung Ausdruck geben: Das Evangelium weist Wege zur Gestaltung des persönlichen Lebens und zur Wahrnehmung der Verantwortung in Kirche und Gesellschaft.
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