Quellen zur Geschichte der Kirchenunionen des 16. bis 18. Jahrhunderts

Verlagsinfo: Das lateinische Wort unio, das "Einheit, Vereinigung" heißt, ist durch die Unionen einzelner Kirchen östlicher Tradition mit dem Bischof von Rom in Misskredit geraten. Die mit Rom unierten Ostkirchen verstehen sich als Brücke zwischen Ost und West. Von den orthodoxen Kirchen w...

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Bibliographic Details
Main Author: Suttner, Ernst Christoph 1933- (Compiler)
Contributors: Zelzer, Klaus 1936- (Translator) ; Zelzer, Michaela 1939-2012 (Translator) ; Hallensleben, Barbara 1957- (Editor) ; Wyrwoll, Nikolaus 1938- (Editor)
Format: Print Book
Language:German
Latin
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Published: Münster Aschendorff Verlag 2017
In: Studia oecumenica Friburgensia (54)
Year: 2017
Edition:2., überarbeitete Auflage
Series/Journal:Studia oecumenica Friburgensia 54
Standardized Subjects / Keyword chains:B Unity efforts / History 1588-1755
B United church / History 1588-1755
B Europe / Unity efforts / History 1500-1800
B Europe / Uniate Eastern Church / History
B Europe / Uniate Eastern Church / Christian persecution / Socialism / History 1917-1989
Further subjects:B Spring
Online Access: Table of Contents
Klappentext (Verlag)
Description
Summary:Verlagsinfo: Das lateinische Wort unio, das "Einheit, Vereinigung" heißt, ist durch die Unionen einzelner Kirchen östlicher Tradition mit dem Bischof von Rom in Misskredit geraten. Die mit Rom unierten Ostkirchen verstehen sich als Brücke zwischen Ost und West. Von den orthodoxen Kirchen werden sie hingegen als Hindernis für eine Annäherung betrachtet. Im internationalen orthodox-katholischen theologischen Dialog hat das Dokument von Balamand (1993) den "Uniatismus" als Weg zur Einheit der Kirche verworfen. Doch ein rezipierter Konsens ist bislang nicht entstanden. Der hier vorgelegte Band legt die Originalquellen der Unionen des 16. bis 18. Jahrhunderts mit einer deutschen Übersetzung und Kommentaren vor. Die Einblicke sind atemberaubend und machen die Wurzeln der heutigen Spannungen verständlich: Die östlichen Initiativen berufen sich auf das Unionsdekret des Konzils von Florenz (1439) und wollen die Gemeinschaft der einen Kirche erneuern. Die Päpste behandelte die östlichen Christen nach dem Modell der gerade durchlebten Krise der Reformation. Er sah in ihnen nicht Kirchen, sondern abtrünnige Individuen, und verlangte bedingungslose Unterwerfung. Die gemeinsame Aufarbeitung dieser Geschichte der Missverständnisse kann dazu beitragen, die Erinnerungen zu heilen und die heutigen Bemühungen um Einheit (unio) auf eine konsensfähige Grundlage zu stellen. Über den Autor: Ernst Christoph Suttner, * 1933, Studium an der Gregoriana in Rom; 1975-2002 Professor der Patrologie und Ostkirchenkunde an der Universität Wien; 1979-2000 Mitglied der Internationalen Orthodox-Katholischen Gesprächskommission; Ehrendoktor der Universitäten Cluj-Napoca, Arad und Alba Julia.
ISBN:3402120194