Summary: | Mit den sachlich schildernden Bildern will Grube eine "Kulturgeographie" für die Jugend schaffen, "welche das Menschenleben mit seiner Sitte, Geselligkeit, Religion, Staatsverfassung im Reflex des Grundes und Bodens, auf dem es erwachsen, des Klimas, in dem es sich bewegt, der Tier- und Pflanzenwelt, die es umgibt, vor die Anschauung stellen, und auf konkretem Wege das geographische Gesetz zur Darstellung bringen" soll. Grubes Absicht wird in den folgenden zahlreichen Neuauflagen, von 1850 bis 1921 erschienen 22 immer wieder bearbeitete, in der Bandzahl variierende Ausgaben, in einen neuen Begründungszusammenhang gebracht. Die Reise- und Landschaftsschilderungen sollen nun vorrangig Entwicklungen aufzeigen, ein "Gewordenes und Werdendes" sichtbar machen. "Damit mußte die anthropozentrische Enge der Anschauung Grubes gesprengt, es mußten Schilderungen auch von Naturlandschaften als geographischer Charaktere aufgenommen werden, in denen die menschliche Kultur noch zurücktritt." (Vorwort zur 22. Auflage, 1906). (AK) <dt.>
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