Die Natur des Vorurteils

Vorurteilsforschung wurde zum ersten Mal in den 1920er Jahren betrieben. Damals galt das Vorurteil als eine Art krankhafte, fehlerhafte Funktion menschlicher Entwicklung. Mitte der 1950er Jahre wurde die Betrachtung von Vorurteilen als normalen Prozess zur Entwicklung des Selbst-Bildes, der Identitä...

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Bibliographic Details
Main Author: Allport, Gordon W. 1897-1967 (Author)
Contributors: Graumann, Carl F. 1923-2007 ; Graumann, Hanna (Other)
Format: Print Book
Language:German
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Published: (Köln) Kiepenheuer & Witsch 1971
In:Year: 1971
Series/Journal:Studien-Bibliothek
Standardized Subjects / Keyword chains:B Prejudice
Further subjects:B Persönlichkeitsmerkmal
B Social structure
B Gruppensoziologie
B Prejudice
B perception of the other / prejudice
B Individuelle Entwicklung
B Disposition to violence
B Personality
B Prejudice / Wahrnehmung anderer
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Review
Description
Summary:Vorurteilsforschung wurde zum ersten Mal in den 1920er Jahren betrieben. Damals galt das Vorurteil als eine Art krankhafte, fehlerhafte Funktion menschlicher Entwicklung. Mitte der 1950er Jahre wurde die Betrachtung von Vorurteilen als normalen Prozess zur Entwicklung des Selbst-Bildes, der Identität, zurückgedrängt. Als herausragendes Werk zu diesem Thema gilt Allports „The Nature of Prejudice“. Vorurteile sind laut Allport eng mit der notwendigen Kategorisierung der unmittelbaren Umwelt zu vergleichen. Aufgrund der begrenzten Kapazitäten ist es für den Menschen wichtig bestimmte Informationen zu kanalisieren und zu sortieren, sich seines Platzes im sozialen Gefüge bewusst zu werden und ein dementsprechendes Selbstbild zu formen. Durch diese Betrachtung verringerte Allport die moralische Färbung der Vorurteilsforschung hin zu einer analytischen Forschung.
Item Description:Literaturangaben
ISBN:3462008269