Exzerpieren - Kompilieren - Tradieren: Transformationen des Wissens zwischen Spätantike und Frühmittelalter

Das Phänomen der Transformation und Tradition von überlieferten Wissensbeständen zeigt sich in kaum einer Epoche der europäischen Geschichte derart markant wie in der Scharnierphase zwischen Antike und Mittelalter. Über einen Zeitraum großer Instabilität hinweg wurde ein der Differenziertheit spätrö...

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Publicado en:Millennium-Studien
Autor Corporativo: Verdichtung oder Vernichtung? Entwicklungen und Strategien im Umgang mit der Komplexität von Wissen in Spätantike und Frühmittelalter, Veranstaltung 2013, Zürich (Autor)
Otros Autores: Dusil, Stephan 1975- (Editor ) ; Schwedler, Gerald 1975- (Editor ) ; Schwitter, Raphael (Editor )
Tipo de documento: Electrónico Libro
Lenguaje:Alemán
Inglés
Latín
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado: Berlin Boston De Gruyter [2016]
En: Millennium-Studien (Volume 64)
Año: 2016
Colección / Revista:Millennium-Studien Volume 64
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Saber / Cambio / Historia 300-800
B Saber / Antigüedad tardía / Tradición / Historia 500-1000
Otras palabras clave:B Wissenskultur
B Complexity (Philosophy) Social aspects History To 1500
B Learning and scholarship History Medieval, 500-1500
B Wissenstradierung / Antigüedad tardía
B Knowledge culture
B Social Change History To 1500
B Middle Ages
B Knowledge, Theory of History To 1500
B Alta Edad Media / Wissenstradierung
B knowledge transmission / Early Middle Ages
B Civilization, Medieval Congresses
B Ancient / Generales / HISTORY
B late antiquity / knowledge transmission
B Transmission of texts (Europe) Congresses
B Transmission of texts History To 1500
B Contribución 2013 (Zürich)
B Knowledge, Sociology of History To 1500 Congresses
Acceso en línea: Cover (Verlag)
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Cover (lizenzpflichtig)
Volltext (kostenfrei)
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Rights Information:CC BY-NC-ND 4.0
Parallel Edition:No electrónico
Descripción
Sumario:Das Phänomen der Transformation und Tradition von überlieferten Wissensbeständen zeigt sich in kaum einer Epoche der europäischen Geschichte derart markant wie in der Scharnierphase zwischen Antike und Mittelalter. Über einen Zeitraum großer Instabilität hinweg wurde ein der Differenziertheit spätrömischer Gesellschaft entsprechendes hochkomplexes Wissen transformiert, reduziert und reorganisiert. Dazu kamen im Bereich der Literatur, aber auch in fachwissenschaftlichen Texten und in den Rechtscorpora unterschiedliche Techniken und Strategien quantitativer Verdichtung und Verkürzung zum Einsatz. Aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen beleuchten die Beiträge des Bandes diese vielfältigen Reduktionsprozesse in Gallien, Spanien und Italien vom 4. bis zum 8. Jh. und gehen dabei insbesondere der Frage nach, inwiefern durch Exzerpieren, Kompilieren und selektives Tradieren eine Komplexitätsreduktion beziehungsweise eine Komplexitätsverlagerung stattfand. Dabei werden neue Zugänge zur Bewertung des spätantiken und frühmittelalterlichen Umgangs mit antikem Wissen gewiesen sowie innovative und kreative Praktiken offengelegt, mit denen in der untersuchten Periode vergangene Wissensbestände fruchtbar gemacht wurden.
Notas:"Der Band ist das Ergebnis der Tagung "Verdichtung oder Vernichtung? Entwicklungen und Strategien im Umgang mit der Komplexität von Wissen in Spätantike und Frühmittelalter", die vom 19.-21. September 2013 an der Universität Zürich abgehalten wurde." (Vorwort)
Tipo de documento:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:3110515083
Acceso:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110516340