Juden und ländliche Gesellschaft in Europa zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit (15.-17. Jahrhundert): Kontinuität und Krise, Inklusion und Exklusion in einer Zeit des Übergangs

Im 15. bis 17. Jahrhundert wandelten sich die Rahmenbedingungen für jüdisches Leben in Europa grundlegend. Vertreibungen aus den städtischen Zentren führten zu einer stärkeren Präsenz von Juden in Dörfern und Kleinstädten. Im Heiligen Römischen Reich siedelten sie sich in kleineren und kleinsten Her...

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Bibliographic Details
Subtitles:Juden und ländliche Gesellschaft in Europa zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit
Corporate Authors: Juden auf dem Lande zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit (15.-17. Jahrhundert): Inklusion und Exklusion durch Herrschaften und Gemeinden in ausgewählten Territorien Frankens (Teilprojekt A7) (Author) ; Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG (Organizer) ; Sonderforschungsbereich Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart
Contributors: Hirbodian, Sigrid 1960- (Editor) ; Stretz, Torben 1982- (Editor)
Format: Print Book
Language:German
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Published: Wiesbaden Harrassowitz Verlag 2016
In: Forschungen zur Geschichte der Juden / A (Band 24)
Year: 2016
Series/Journal:Forschungen zur Geschichte der Juden / A Band 24
Standardized Subjects / Keyword chains:B Europe / Rural area / Jews / History 1400-1699
Further subjects:B Jews (Europe) History 17th century
B Jews (Europe) History 16th century
B Jews (Europe) History 15th century
B Conference program
Online Access: Inhaltsbeschreibung
Table of Contents
Description
Summary:Im 15. bis 17. Jahrhundert wandelten sich die Rahmenbedingungen für jüdisches Leben in Europa grundlegend. Vertreibungen aus den städtischen Zentren führten zu einer stärkeren Präsenz von Juden in Dörfern und Kleinstädten. Im Heiligen Römischen Reich siedelten sie sich in kleineren und kleinsten Herrschaften an; ritterschaftliche Territorien und Kondominate entwickelten sich zu bevorzugten Rückzugsgebieten. Auch in anderen Regionen Europas spielten die Beziehungen der jüdischen Gemeinschaft zur ländlichen Gesellschaft nun eine grössere Rolle. Damit gingen Veränderungen in den wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und kulturellen Strukturen einher; auch das gemeindliche Leben musste neu organisiert werden. Der Begriff "Landjudentum" erscheint für diese Epoche des Übergangs zunächst ungeeignet; an ihrem Ende lässt er sich im Sinne eines "kulturellen Profils" fassen. Der vorliegende Band dokumentiert die Abschlusstagung des Teilprojekts A 7 "Juden auf dem Lande" im Trierer Sonderforschungsbereich "Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart". Mit Beiträgen von Friedrich Battenberg, Marie Bunatová, Nathanja Hüttenmeister, Danièle Iancu-Agou, Debra Kaplan, Rotraud Ries, Torben Stretz, Wolfgang Treue, Sabine Ullmann, Annette Weber und Hanna Wegrzynek
Item Description:Tagungsdaten im Internet recherchiert
Aus dem Vorwort: Der vorliegende Band dokumentiert die Abschlusstagung des Teilprojekts A 7 "Juden auf dem Lande zwischen Mittelalter und Früher Neuzeit: Inklusion und Exklusion durch Herrschaften und Gemeinden in ausgewählten Territorien Frankens" des Trierer Sonderforschungsbereichs 600 "Fremdheit und Armut. Wandel von Inklusions- und Exklusionsformen von der Antike bis zur Gegenwart"
Physical Description:VIII, 275 Seiten, Illustrationen, 1 Karte, 24 cm x 17 cm
ISBN:3447106360