RT Book T1 Artefakt - Inschrift - Gebrauch: zu Medialität und Praxis figürlicher Taufbecken des Mittelalters T2 Tübinger Forschungen zur historischen Archäologie JF Tübinger Forschungen zur historischen Archäologie A1 Widmaier, Jörg LA German PP Büchenbach PB Verlag Dr. Faustus YR 2016 UL https://ixtheo.de/Record/865983984 AB Die Taufe ist wesentlicher Bestandteil des Christentums. Der Täufling wird gereinigt, in den Glauben und die religiöse Gemeinschaft eingeführt. Bereits im Mittelalter wurde dieser rituelle Akt mit geweihtem Wasser durchgeführt, das sich im Regelfall in hölzernen, steinernen oder metallenen Becken befand. Oft waren diese Taufbecken zentral im Kirchenraum platziert und im Zusammenhang von Altar, Wandmalerei oder Prozessionsweg inszeniert. Die Gefässe wurden häufig aufwendig verziert, mit Bildern und narrativen Sequenzen ausgestaltet oder mit Inschriften versehen. Als Gebrauchsgegenstände des Taufsakraments und der Taufwasserweihe waren sie in rituelle Praktiken eingebunden. Die räumliche Inszenierung und die figürliche Ausgestaltung mit Bildern und Inschriften nehmen auf diese Zusammenhänge Bezug. Durch die Analyse der Artefakte werden Aussagen über Wahrnehmungskonventionen, materielle Praktiken des Sakralen und Medialitätskonzepte des Mittelalters getroffen. Der vorliegende Band fragt nach den Strategien und Intentionen derartiger Inszenierungen und Ausgestaltungen, wobei sowohl archäologische, kunsthistorische, historische wie liturgiewissenschaftliche Quellen ausgewertet werden. Dabei wurden die Taufgefässe nicht nur in ihren theologischen, religiösen und künstlerischen Implikationen erfasst, sondern auch in ihren sozialen, politischen und medialen Dimensionen betrachtet NO Literaturverzeichnis: Seite 326-356 NO Zusatz auf Umschlag: Zur Medialität CN NA5070 SN 9783946387022 K1 Fonts, Medieval : Germany K1 Baptisteries : Germany : History K1 Hochschulschrift