Religionsfreiheit in Ungarn: Verfassungspolitik und -wirklichkeit am Beispiel kleiner Religionsgemeinschaften in Ungarn 1845–1945 unter besonderer Berücksichtigung der Horthy-Zeit

Schon vor über tausend Jahren soll der ungarische Staatsgründer König Stephan in weiser Voraussicht seinem Sohn aufgetragen haben, Fremde offen aufzunehmen und ihnen anständig zu begegnen. Denn »ein Land, das nur einerlei Sprache und einerlei Sitten hat, ist schwach und gebrechlich«. Sich für Fremde...

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Detalles Bibliográficos
Publicado en:Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte
Autor principal: Dirksen, Annegret 1959- (Autor)
Autor Corporativo: FernUniversität in Hagen (Institución que otorga título)
Tipo de documento: Electrónico Libro
Lenguaje:Alemán
Servicio de pedido Subito: Pedir ahora.
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado: Berlin Duncker & Humblot [2016]
En: Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte (Band 63)
Año: 2016
Edición:1. Auflage
Colección / Revista:Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte Band 63
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Hungría / Minoría religiosa / Libertad de religión / Historia 1845-1945
Otras palabras clave:B Constitución
B Libertad de religión
B Hungría
B Publicación universitaria
Acceso en línea: Índice
Volltext (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallel Edition:No electrónico
Descripción
Sumario:Schon vor über tausend Jahren soll der ungarische Staatsgründer König Stephan in weiser Voraussicht seinem Sohn aufgetragen haben, Fremde offen aufzunehmen und ihnen anständig zu begegnen. Denn »ein Land, das nur einerlei Sprache und einerlei Sitten hat, ist schwach und gebrechlich«. Sich für Fremdes, ungewohnte Sitten, Gebräuche und Ansichten zu öffnen, klingt stark nach realpolitischer Diskussion – dabei ist vieles dieser liberalen Sicht in Europa und besonders auch in Ungarn verloren gegangen. Hat man aus der Geschichte nichts gelernt? -- Was lehrt die wechselhafte ungarische Geschichte der letzten zweihundert Jahre über den Umgang verschiedener politischer Systeme mit Freiheitsrechten, insbesondere mit Religionsfreiheit? Welcher Stellenwert kam dabei der Verfassung zu? Die vorliegende Arbeit schildert, wie deutlich sich die allgemeinen politischen und verfassungspolitischen Perioden der ungarischen Geschichte im staatlichen Umgang mit kleinen Religionsgemeinschaften widerspiegeln. Deutlich wird auch, dass gerade Religionsfreiheit ein Prüfstein für die Garantie von Menschenrechten ist und mit Blick auf die zunehmende Globalisierung ein grundlegender Marker für ein funktionierendes Miteinander von Kulturen und Völkern in einer wachsend pluralistischen Gesellschaft bleiben wird
ISBN:3428548205
Persistent identifiers:DOI: 10.3790/978-3-428-54820-0