Zur Tyrannei der Werte

Straub, Historiker und Journalist, der u.a. ein Essay "Vom Nichtstun" (BA 1/05) und ein Familienporträt "Die Furtwänglers", BA 11/07) publiziert hat, mischt sich kritisch in die aktuelle Wertedebatte ein. Nach einem Rückblick auf die Geschichte der Wertphilosophie entlarvt er das...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Straub, Eberhard 1940- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Stuttgart Klett-Cotta [2010]
In:Jahr: 2010
normierte Schlagwort(-folgen):B Wertorientierung / Kapitalismus / Gesellschaft
B Wertphilosophie
weitere Schlagwörter:B Kapitalismus
B Wertorientierung
B Gesellschaft
B Wertphilosophie
Online Zugang: Cover
Inhaltsbeschreibung
Inhaltsverzeichnis
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Rezension
Rezension (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:Straub, Historiker und Journalist, der u.a. ein Essay "Vom Nichtstun" (BA 1/05) und ein Familienporträt "Die Furtwänglers", BA 11/07) publiziert hat, mischt sich kritisch in die aktuelle Wertedebatte ein. Nach einem Rückblick auf die Geschichte der Wertphilosophie entlarvt er das gegenwärtige Wertedenken als Ideologie, hinter der sich alle möglichen Interessen verstecken. Werte haben ihren Ursprung im Kapitalismus und machen ausschliesslich in der Sphäre der Marktwirtschaft Sinn. Die Einführung einer Werteordnung in Politik und Recht hält er für verfehlt und Begriffe wie "europäische Wertegemeinschaft" oder "Christliches Erbe" sind ihm entsprechend suspekt: "Die soziale Einheit ist ein Wahngebilde". Fragwürdig auch die seit dem 11. September aktuelle Werteordnung mit dem "Phantomwert Sicherheit" an 1. Stelle, da sie Freiheitsrechte einschränkt. - Eine von unbeirrbar liberaler Grundhaltung geprägte Streitschrift. Neben dem ebenfalls wertekritischen Buch von M. Mary (BA 4/08) und neben dem positiven Titel von P. Hahne (BA 1/05) ein lesenswerter, aber nicht einfacher Beitrag zur Wertediskussion. (2)
ISBN:3608946152