Kein neues Menschenbild: zur Sprache der Hirnforschung

Die gegenwärtige Debatte um die Hirnforschung und ihre Folgen für unser Menschenbild, für Gesetzgebung, Rechtsprechung, Erziehungsstile und Geschichtsverständnis spielt sich in einer wenig reflektierten Sprache ab. Von neurophysiologischen Termini bis zur populärphilosophischen Rede über Kognition,...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Janich, Peter 1942-2016 (Autor)
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Alemán
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Publicado: Frankfurt am Main Suhrkamp c 2009
En: Edition Unseld (21)
Año: 2009
Edición:Erste Auflage, Originalausgabe
Colección / Revista:Edition Unseld 21
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Investigación neurocientífica / Lenguaje técnico / Crítica de la lengua
B Neurociencias / Lengua / Imagen del ser humano / Naturalismo (Filosofía) / Culturalismo metódico
Otras palabras clave:B Mental Processes
B Cognitive Science
B Linguistic analysis (Neurosciences)
B Neurobiology
B Neurolinguistics
B Brain Research
B Brain Terminology
Acceso en línea: Table of Contents (Publisher)
Descripción
Sumario:Die gegenwärtige Debatte um die Hirnforschung und ihre Folgen für unser Menschenbild, für Gesetzgebung, Rechtsprechung, Erziehungsstile und Geschichtsverständnis spielt sich in einer wenig reflektierten Sprache ab. Von neurophysiologischen Termini bis zur populärphilosophischen Rede über Kognition, Willensfreiheit und Selbstbewußtsein, von der wissenschaftstheoretischen Diskussion über Erfahrung, Experiment, Beweisen und Widerlegen bis zu weltanschaulichen Anrufungen von Werten reicht die Bandbreite sprachlicher Mittel. Polemische Schärfe und begriffliche Oberflächlichkeit sind die komplementären Züge eines Aufeinandereinredens und Aneinandervorbeiredens, denen philosophisch mit Sprachkritik zu begegnen ist. Zwar sind die diskutierten Fragen sicher keine reinen Sprachprobleme. Aber ohne Klärung der sprachlichen Verhältnisse sind sie gar nicht zu klären. Dies gilt nicht nur für die öffentlichen Diskurse über so genannte Körper-Geist- oder Leib-Seele-Probleme, sondern auch für Ansprüche und Ergebnisse der Fach-, im besonderen der Neurowissenschaft. Sie rühren in klärungsbedürftiger Weise an unser traditionelles Menschenbild ebenso wie an unser Wissenschaftsverständnis.
Notas:Literaturverzeichnis: Seite 183-185
Descripción Física:191 Seiten, 18 cm
ISBN:3518260219