Schrift - Macht - Heiligkeit in den Literaturen des jüdisch-christlich-muslimischen Mittelalters
Der Gebrauch der Alphabetschrift verbindet die jüdische, christliche und muslimische Kultur des Mittelalters. Zwischen den Religionen dieser Kulturen gab es seit jeher intensive Wechselbeziehungen, u. a. durch Übersetzungen bedeutender (heiliger) Texte. Solche Kulturübertragungen bedeuteten immer au...
Главный автор: | |
---|---|
Другие авторы: | |
Формат: | Print |
Язык: | Немецкий |
Слжба доставки Subito: | Заказать сейчас. |
Проверить наличие: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Опубликовано: |
Berlin [u.a.]
De Gruyter
c 2005
|
В: | Год: 2005 |
Обзоры: | Schrift – Macht – Heiligkeit in den Literaturen des jüdisch-christlich-muslimischen Mittelalters. Hrsg. v. S. Glauch (2008) (B. E)
|
Нормированные ключевые слова (последовательности): | B
Буквенное письмо
/ Религиозная литература
/ Христианская литература
/ Исламская литература
/ Еврейская литература
/ История (мотив) 500-1500
|
Другие ключевые слова: | B
Алфавит History
B Christian literature History and criticism B Literature, Medieval History and criticism B Jewish literature History and criticism B Islamic literature History and criticism |
Online-ссылка: |
Cover (Verlag) Содержание Рецензия |
Итог: | Der Gebrauch der Alphabetschrift verbindet die jüdische, christliche und muslimische Kultur des Mittelalters. Zwischen den Religionen dieser Kulturen gab es seit jeher intensive Wechselbeziehungen, u. a. durch Übersetzungen bedeutender (heiliger) Texte. Solche Kulturübertragungen bedeuteten immer auch Konflikte des Übersetzens, indem sie für Religion, Kultus und Rechtsprechung verbindliche Referenztexte einführten und dadurch andere Referenztexte ausschlossen. Als fundierende Zentraltexte verliehen sie der Macht und dem Recht von nun an Heiligkeit und Legitimität. Insofern ist nicht gleichgültig, was in der Kulturgeschichte geschrieben, übersetzt und verbreitet werden durfte, denn jede Verschriftlichung ist interessegeleitet und Ausdruck von Machtansprüchen. Schrift-, Literatur- und Kulturgeschichte lassen sich somit als Geschichte von Verbots- und Erlaubnisprozessen beschreiben. Karl Bertau fragt nach den Gründen und Auswirkungen dieser Prozesse und untersucht die Formen kultureller Ausstrahlung im Kontext der Literatur-, Religions-, Gesellschafts- und Wirtschaftsgeschichte. Dabei spannt sich ein Bogen von der Antike über das Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit und schließen sich Orient und Okzident ebenso wie die drei großen Buch-Religionen in ein weit ausgreifendes kulturhistorisches Panorama ein. |
---|---|
Примечание: | Literaturverz. S. [635] - 652 |
ISBN: | 3110179687 |