Historia ecclesiastica: [griechisch - deutsch] = Kirchengeschichte

Salamanes Hermeias Sozomenos (etwa 380-445) stammte aus einer christlichen Familie in der weithin noch altgläubigen Umgebung von Gaza. Seine geistliche und die elementare weltliche Bildung verdankte er angesehenen Eremiten im Umkreis seines Heimatortes Bethelea. Von der tiefen Wirkung dieser Soziali...

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Bibliographic Details
Subtitles:Kirchengeschichte
Main Author: Sozomenus, Salaminius Hermias -450 (Author)
Contributors: Hansen, Günther Christian 1929-2013 (Other)
Format: Print Book
Language:Ancient Greek
German
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Published: Turnhout Brepols Publishers 2004
In:Year: 2004
Volumes / Articles:Show volumes/articles.
Series/Journal:Fontes Christiani 73
Standardized Subjects / Keyword chains:B Sozomenus, Salaminius Hermias -450, Historia ecclesiastica
Further subjects:B Commentary
B Spring
Description
Summary:Salamanes Hermeias Sozomenos (etwa 380-445) stammte aus einer christlichen Familie in der weithin noch altgläubigen Umgebung von Gaza. Seine geistliche und die elementare weltliche Bildung verdankte er angesehenen Eremiten im Umkreis seines Heimatortes Bethelea. Von der tiefen Wirkung dieser Sozialisation zeugt der warme Ton, mit dem er in einem schönen Kapitel im ersten Buch seines Werkes die mönchische Philosophie rühmt. Die griechische Literatur lernte er durch intensive eigene Lektüre kennen. Rhetorik und Recht studierte er wohl in Beirut. Nach 425 siedelte er nach Konstantinopel über, wo er bei Gericht als Anwalt tätig war. In der Hauptstadt verfaßte er auch eine Kirchengeschichte der Zeit von 324 bis um 422 in neun Büchern, von denen das letzte nur ein unvollendeter Entwurf ist. Neben auch uns bekannten Quellen (z. B. Sokrates, Rufin, Euseb, Athanasius, Mönchsgeschichten, syrischen Märtyrerakten) benutzte er unter anderem die Sammlung der Synodalakten des Sabinus und zahlreiche Urkunden, so daß sein Werk für den Historiker von großem Gewicht ist. Ganz eigenständig ist sein Bestreben, die Gattung der Kirchengeschichte aus ihrer ursprünglichen Bindung an die Chronistik zu lösen und der klassischen Geschichtsschreibung anzunähern. Die zweisprachige Ausgabe bietet einen (nach Bidez / Hansen) verbesserten Text und die erste deutsche Übersetzung der interessanten Geschichtsquelle.