Gut in allen möglichen Welten: der ethische Horizont

Neue Zürcher Zeitung: Moral, objektiv? rox. Der an der Universität Graz lehrende Philosoph Peter Strasser stellt dem Grossteil jener Ethik, die in den heutigen "nachmetaphysisch" genannten Zeiten den Ton angibt, schlechte Zensuren aus. Innerlich sei diese Ethik deswegen "defekt",...

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Dettagli Bibliografici
Autore principale: Strasser, Peter 1950- (Autore)
Tipo di documento: Stampa Libro
Lingua:Tedesco
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Pubblicazione: Paderborn München Wien Zürich Schöningh 2004
In:Anno: 2004
Recensioni:[Rezension von: Peter Strasser, Gut in allen möglichen Welten] (2005) (Wendel, Saskia, 1964 -)
(sequenze di) soggetti normati:B Metafisica / Il bene
Altre parole chiave:B Ethics
B ethical argumentation
B Ethical absolutism
B Ethische Argumentation
B Filosofia
B Literaturverzeichnis / Bibliographie
B Good and evil
B Sittenlehre / Etica
B Philosophy
B Bibliography
Descrizione
Riepilogo:Neue Zürcher Zeitung: Moral, objektiv? rox. Der an der Universität Graz lehrende Philosoph Peter Strasser stellt dem Grossteil jener Ethik, die in den heutigen "nachmetaphysisch" genannten Zeiten den Ton angibt, schlechte Zensuren aus. Innerlich sei diese Ethik deswegen "defekt", weil sie in einem pragmatischen Sinn versage. So aufgeklärt und differenziert der moderne Mensch mittlerweile auch alle Probleme analysieren könne: Es herrsche doch eine grosse Uneinigkeit darüber, worin die richtige Lösung moralischer Probleme denn bestehe. Bei jedem Thema der Gegenwart - sei es die gerechte Verteilung von Gütern, die Fragen um Abtreibung, Sterbehilfe oder Bioethik - sind die Ethiker heillos zerstritten. Peter Strasser schliesst daraus, dass in Fragen der Moral jene Form von Objektivität, die in den Naturwissenschaften gelte, nicht realisierbar sei. Dennoch will der Autor nicht für einen ethischen Subjektivismus plädieren. Stattdessen stellt Strasser zwei Thesen auf, die im angezeigten Band erprobt werden: A) Wenn etwas moralisch gut ist, dann ist es gut in allen möglichen Welten. B) Wenn etwas moralisch schlecht ist, dann ist keine Welt denkbar, in der es moralisch gut sein könnte. - Nun wird sich das Philosophengezänk wohl auf die Bestimmung der "möglichen Welten" verlagern.
ISBN:350671760X