Häresie und Mythus des 20. Jahrhunderts: Rosenbergs nationalsozialistische Weltanschauung vor dem Tribunal der Römischen Inquisition

Hitler nannte Alfred Rosenberg den "Kirchenvater des Nationalsozialismus". Sein Hauptwerk, der "Mythus des 20. Jahrhunderts" war im Dritten Reich Pflichtlektüre bei jeder politischen Unterweisung. Doch schon 1934 hat die römische Kurie die wichtigste nationalsozialistische Progra...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Römische Inquisition und Indexkongregation
Main Author: Burkard, Dominik 1967- (Author)
Format: Print Book
Language:German
Italian
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Paderborn München Wien Zürich Schöningh 2005
In: Römische Inquisition und Indexkongregation (5)
Series/Journal:Römische Inquisition und Indexkongregation 5
Standardized Subjects / Keyword chains:B Rosenberg, Alfred 1893-1946, Der Mythus des 20. Jahrhunderts / Catholic church, Kongregation für die Glaubenslehre
B Catholic church, Congregatio Indicis Librorum Prohibitorum
B Catholic church, Sancta Sedes / National Socialism / History 1933-1938
Further subjects:B National Socialism
B Inquisition
B Germany Foreign relations Catholic Church
B Fascism and the Catholic Church Germany
B Literaturverzeichnis / Bibliographie
B Catholic Church
B Church and Third Reich
B Catholic church
B National Socialism Religious aspects
B National socialism and religion Catholic Church
B Rosenberg, Alfred Mythus des 20. Jahrhunderts
B Catholic Church Foreign relations Germany
B Racism History Germany
B Bibliography
B National socialism and philosophy
B Kirche und Drittes Reich
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Parallel Edition:Electronic
Description
Summary:Hitler nannte Alfred Rosenberg den "Kirchenvater des Nationalsozialismus". Sein Hauptwerk, der "Mythus des 20. Jahrhunderts" war im Dritten Reich Pflichtlektüre bei jeder politischen Unterweisung. Doch schon 1934 hat die römische Kurie die wichtigste nationalsozialistische Programmschrift auf den Index der verbotenen Bücher setzen lassen. Kürzlich dazu zugänglich gewordene Quellen lassen die Umstände der Indizierung in neuem Licht erscheinen und geben Antwort auf bislang ungelöste Fragen zum Verhältnis von Vatikan und Nationalsozialismus. Wenn sich die Kirche zur Zeit des Dritten Reiches tatsächlich in Schweigen hüllte, wie ist dann diese frühe Indizierung zu erklären? Der Vatikan hat sich bewusst nicht gescheut, durch den symbolischen Akt der Indizierung Stellung gegenüber der nationalsozialistischen Idee zu beziehen. Sie blieb nicht ohne Folgen: Die Partei setzte ihre ganze Propagandamaschinerie zur Diffamierung der Kirche in Gang. Die deutschen Katholiken sahen sich in einen Gewissenskonflikt gestürzt. Das Buch untersucht, wer an der römischen Kurie die Indizierung des "Mythus" betrieb, aus welchen Gründen sie durchgesetzt wurde und schließlich, wie Pacelli, der spätere Pius XII., sich dazu stellt. Die Frage nach dem "Schweigen" des Heiligen Stuhls zum Nationalsozialismus wird in diesem Buch neu gestellt
ISBN:3506776738