Profile des Zionismus: die geistigen Ursprünge des Staates Israel ; 17 Porträts

Rezension sowiport.de: 1981 in englischer Sprache veröffentlicht, liegt Avineris Klassiker dank des Engagements des Seminars für Jüdische Studien der Universität Oldenburg nun auch in deutscher Sprache vor. In 17 biographischen Porträts stellt der Verfasser die unterschiedlichen zionistischen Strömu...

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Библиографические подробности
Главный автор: Avineri, Shelomoh 1933-2023 (Автор)
Формат: Print
Язык:Немецкий
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Опубликовано: Gütersloh Kaiser, Gütersloher Verlagshaus 1998
В:Год: 1998
Редактирование:Dt. Erstausg.
Нормированные ключевые слова (последовательности):B Сионист / История (мотив)
B История (мотив)
Другие ключевые слова:B Herzl,Theodor
B Anti-semitism
B Синоизм (мотив)
B Jahrhundert, 19
B Biography
B Палестина (мотив)
B Биография
B Антисемитизм (мотив)
B century, 19th
B Palestine
Описание
Итог:Rezension sowiport.de: 1981 in englischer Sprache veröffentlicht, liegt Avineris Klassiker dank des Engagements des Seminars für Jüdische Studien der Universität Oldenburg nun auch in deutscher Sprache vor. In 17 biographischen Porträts stellt der Verfasser die unterschiedlichen zionistischen Strömungen vor - gewissermaßen eine Ideengeschichte des Zionismus anhand seiner wesentlichen (intellektuellen) Vertreter. Der Bogen wird dabei weit gespannt und reicht bis zu Vorläufern des zionistischen Denkens wie Heinrich Graetz zurück. Am Ende der Porträts steht mit David Ben-Gurion der imposanteste Politiker des jungen Israel - Arlosoroff, Katznelson und Weizmann hingegen sind nicht berücksichtigt. In seiner knappen und kenntnisreichen Einleitung charakterisiert Avineri den Zionismus als ein 'post-emanzipatorisches Phänomen' (26). Nicht die Verfolgungserfahrung der europäischen Juden sei maßgeblich für seine Entstehung gewesen, sondern die Suche 'nach Freiheit und Selbstbestimmung unter den modernen Bedingungen von Säkularisierung und Liberalismus' (27). Das bis in die israelische Gegenwart hinein prägende Spannungsverhältnis zwischen Partikularismus und Universalismus findet sich bereits in der Entstehung des Zionismus angelegt. Glaubt man Avineri, ist der Auftrag des Zionismus als einer Revolution auch gegen die jüdische Geschichte (der Existenz im Exil) mit der Staatsgründung nicht beendet. An dem Band ist nur eines zu kritisieren: daß er nicht schon längst übersetzt und damit einem breiten deutschen Publikum zugänglich gemacht worden ist.
Примечание:Literaturangaben
ISBN:3579020927