Summary: | Überlegungen zur Einordnung paranormaler Spontanerlebnisse. Die "Parapsychologische Beratungsstelle" in Freiburg klärt in Problemfällen, "was man mit parapsychologischen Erfahrungen nicht tun kann oder sollte oder wie man richtig mit ihnen umgeht". Das Buch enthält typische Fälle von Geistererscheinungen, wie sie von Menschen "gewissermaßen erzeugt" würden. Darunter fallen u.a. Tonbandstimmen und Spukphänomene aller Art. Am interessantesten ist was, Lucadou (vgl. "Psyche und Chaos", ID 4/96) zur Phänomenologie des Spuks zusammentrug. Der sogenannte Spukauslöser ("Fokusperson") falle auf durch Überangepaßtheit, symbiotische Mutterbindung, Labilität, Allmachtsgedanken. Spuk könne gesehen werden als projektive Verdrängung. Auch modischere Formen von Paranormalität werden diskutiert wie Formen der Besessenheit ("psychischer Parasit") sowie die suchhafte Hinwendung zu Psychokulten (vgl. E. Nietsche: "Alptraum Scientology", ID 1/96). (2 S) (Helmut Wittmann)
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