Ich brauche die Göttin: zur Kulturgeschichte eines Symbols

Die feministische Psychologin (vgl. ID 3/97 und BA 4/90) betrieb anknüpfend an R. von Ranke-Graves (BA 8/84) feministische Symbolforschung, um verlorene Inhalte einer matriarchalen Spiritualität in patriarchal überformten Mythen wiederzufinden. Nach ihrem Verständnis sind alle weiblichen Bilder des...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Weiler, Gerda 1921-1994 (Author)
Format: Print Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Basel Mond-Buch-Verlag 1990
In:Year: 1990
Edition:1. Aufl.
Standardized Subjects / Keyword chains:B Ancient Orient / Goddess / Culture / History
B Goddess / Bible / Symbolics
B Goddess / Matriarchy / Culture / History
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Description
Summary:Die feministische Psychologin (vgl. ID 3/97 und BA 4/90) betrieb anknüpfend an R. von Ranke-Graves (BA 8/84) feministische Symbolforschung, um verlorene Inhalte einer matriarchalen Spiritualität in patriarchal überformten Mythen wiederzufinden. Nach ihrem Verständnis sind alle weiblichen Bilder des christlich-abendländischen Bewußtseins von männlichen Projektionen verfälscht und daher ungeeignet für eine weibliche Identitätsfindung. Hier löst sie die biblische Tamar (Genesis 38) aus ihrem Kontext und rekonstruiert um sie mit "kreativer Fantasie" einen Ursprungmythos der Großen Göttin. Diese sei Metapher der polare Spannungen überbrückenden Weisheit, aus der Frauen erst ein "gesundes Eigenmachtsgefühl" beziehen könnten. Niveauvolle, aber parteiische und ausgrenzende Analyse. Für Frauen, die an Symbolforschung interessiert sind. Ergänzend zu C. Mulack (BA 2/89) oder auch Jutta Voss: "Das Schwarzmond-Tabu" (Kreuz-Verlag). (3)
ISBN:3858120170