Glück

In der Theologiegeschichte wurde der Glücksbegriff lange stiefmütterlich behandelt. Das liegt zum einen daran, dass bis zur Reformation vor allem die Glückseligkeit als jenseitiges Heil als Ziel des menschlichen Lebens und Strebens gedacht wurde. "Glück" als irdisches Gut und im Hier und J...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Bindseil, Christiane 1973- (Author)
Format: Electronic Dictionary entry/article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Published: 2025
In: SysLex
Year: 2025
Further subjects:B Anthropology
B Lust
B Presence of God
B Dignity
B Begehren
B höchstes Gut
B Life
B Salvation (motif)
B Human being
B Emotion
B Suffering
B Existence
B Philosophy
B Kingdom of God (motif)
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Description
Summary:In der Theologiegeschichte wurde der Glücksbegriff lange stiefmütterlich behandelt. Das liegt zum einen daran, dass bis zur Reformation vor allem die Glückseligkeit als jenseitiges Heil als Ziel des menschlichen Lebens und Strebens gedacht wurde. "Glück" als irdisches Gut und im Hier und Jetzt Gegebenes kommt erst mit der Neuzeit in den Fokus. Der Versuch einer zeitgenössischen Definition muss mit einem stark subjektivistischen Verständnis von Glück umgehen: "Glück ist das, was Menschen sich darunter vorstellen."[1] Zwischen Glücksforschern und -angeboten unterschiedlichster Weltanschauungen sucht die christliche Theologie in den letzten Jahrzehnten wieder verstärkt nach einer anschlussfähigen, biblisch reflektierten Orientierung für das menschliche Streben nach Glück. [1] Braun, Hans, Empirische Glücksforschung. Ein schwieriges Unterfangen, in: ders. (Hrsg.), Glücksforschung. Eine Bestandsaufnahme, Konstanz 2002, 43-58, 48.
ISSN:3052-685X
Contains:Enthalten in: SysLex