Leitkultur und Moral: philosophische Hintergründe eines politisch umstrittenen Begriffs

Gängige Kritik am Leitkulturbegriff der CDU ist unzutreffend, weil er ein Wertesystem meint, nicht deutschtümelndes Brauchtum, und keine kulturimperialistischen Züge trägt. Es geht nicht um eine nur-deutsche Kultur, sondern um das universelle Menschenrechtsethos, welches allerdings im deutschen Grun...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Göbel, Christian 1973- (Verfasst von)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Köln Ordo socialis - Wissenschaftliche Vereinigung zur Förderung der Christlichen Gesellschaftslehre e.V. 2025
In: Working paper (Nr. 7 (März 2025))
Jahr: 2025
Schriftenreihe/Zeitschrift:Working paper Nr. 7 (März 2025)
Online-Zugang: Volltext (kostenfrei)
Beschreibung
Zusammenfassung:Gängige Kritik am Leitkulturbegriff der CDU ist unzutreffend, weil er ein Wertesystem meint, nicht deutschtümelndes Brauchtum, und keine kulturimperialistischen Züge trägt. Es geht nicht um eine nur-deutsche Kultur, sondern um das universelle Menschenrechtsethos, welches allerdings im deutschen Grundgesetz vorbildlich umgesetzt ist. Die gesellschaftliche Vision im Hintergrund des Leitkulturbegriffs prägt sowohl das Bildungs- als auch das Integrationskonzept der CDU. Diese Vision verdient es, (1) immer wieder neu in Erinnerung gerufen zu werden, (2) durch sittliche Bildung geformt und (3) gegen eine virulente Skepsis angesichts globaler Attacken auf das Menschenrechtsethos und die internationale Friedensordnung (Ukraine-Krieg u.a.) sowie extremistischer Bestrebungen innerhalb Deutschlands (Islamismus u.a.) verteidigt zu werden.
Physische Details:1 Online-Ressource (20 Seiten), 1 Porträt