Digitalität – Privatheit – Ästhetik

Covid-19 hat viele von uns nicht nur länger hinter Bildschirme gebannt, sondern uns ›danach‹ erkennen lassen, wie sehr Digitalität schon ›davor‹ unsere Vorstellungen von Privatheit zu verändern begonnen hat. Spätmoderne Subjekte können nicht anders als ihre dauerhaft zu ›kuratierende‹ Identität an d...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Telser, Andreas S. 1966- (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Allemand
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Interlibrary Loan:Interlibrary Loan for the Fachinformationsdienste (Specialized Information Services in Germany)
Publié: 2024
Dans: Ethik und Gesellschaft
Année: 2024, Numéro: 2, Pages: 1-18
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Numérisation / Sphère privée / Protection / Sujet (Philosophie) / Théologie publique
Classifications IxTheo:NAB Théologie fondamentale
NCB Éthique individuelle
VA Philosophie
ZG Sociologie des médias; médias numériques; Sciences de l'information et de la communication
Accès en ligne: Volltext (kostenfrei)
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Résumé:Covid-19 hat viele von uns nicht nur länger hinter Bildschirme gebannt, sondern uns ›danach‹ erkennen lassen, wie sehr Digitalität schon ›davor‹ unsere Vorstellungen von Privatheit zu verändern begonnen hat. Spätmoderne Subjekte können nicht anders als ihre dauerhaft zu ›kuratierende‹ Identität an der verflüssigten Grenze zwischen privat und öffentlich kreativ zu jonglieren. Indem Shawn Copeland die Öffentliche Theologie an die Zeit und das Milieu, in dem sie entstand, erinnert, blickt sie in deren ›tote Winkel‹. Öffentlichkeit ist denn auch die unbedachte Möglichkeitsbedingung für rassistisches Handeln und Erleiden. Kevin Quashie stellt im Kontext der »black culture« eine »expressiveness of quiet« der aufmerksamkeitslauten Öffentlichkeit an die Seite. Wider den Anschein ist diese Ausdruckskraft keinesfalls apolitisch, sondern ruft eine letzte Unaussprechlichkeit jedes Subjekts in Erinnerung.
ISSN:2365-6565
Contient:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-2-2024-art-3