Selektive Kontextualisierung als Wirklichkeitskonstruktion: das Beispiel des postkolonialen Antisemitismus

Die Dekonstruktion von einer quasi naturgegebenen sozialen Wirklichkeit, insbesondere von (Gruppen)Identitäten, die eindeutig identifizierbar sind, ist ein Kennzeichen der Postcolonial und Gender Studies. Im Text wird das Verständnis sozialer Wirklichkeit von J. Butler und G. Spivak anhand ihrer ant...

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Detalles Bibliográficos
Otros títulos:"Ge|teilte Wirklichkeit"
Autor principal: Winkler, Katja 1975- (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Gargar...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado: Ketteler 2024
En: Ethik und Gesellschaft
Año: 2024, Número: 1, Páginas: 1-30
Acceso en línea: Volltext (kostenfrei)
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Descripción
Sumario:Die Dekonstruktion von einer quasi naturgegebenen sozialen Wirklichkeit, insbesondere von (Gruppen)Identitäten, die eindeutig identifizierbar sind, ist ein Kennzeichen der Postcolonial und Gender Studies. Im Text wird das Verständnis sozialer Wirklichkeit von J. Butler und G. Spivak anhand ihrer antiessentialistischen Theoriebildung vorgestellt und mit ihrem Entwurf von Identitätspolitik, der sich des Essentialismus' in strategischer Weise bedient, konfrontiert. Am Beispiel aktueller Debatten um Antisemitismus im postkolonialen Spektrum und am konkreten Butler-Text The Compass of mourning (2023) werden Spannungen in diesem Theoriefeld aufgezeigt und letztlich gefragt, warum im Postkolonialismus eigentlich nicht mit einem antiessentialistischen Wirklichkeitsverständnis Politik gemacht wird?
ISSN:2365-6565
Obras secundarias:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-1-2024-art-2