Was spricht aus ethischer Sicht für eine Legalisierung der Eizellspende?
Deutschland ist eines von zwei Ländern der Europäischen Union, in denen die Eizellspende zur Familiengründung nicht zulässig ist. Obwohl sich keine negativen Auswirkungen auf das Kindeswohl gezeigt haben und die Risiken für die Spenderinnen erheblich gesenkt wurden, müssen infertile Frauen, sofern s...
Published in: | Zeitschrift für medizinische Ethik |
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Authors: | ; |
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Brill mentis, an imprint of the Brill Group
2024
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In: |
Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2024, Volume: 70, Issue: 1, Pages: 33-50 |
Further subjects: | B
Medicalization
B Reproductive medicine B Family B reproduktive Freiheit B reproductive health care B Exploitation B reproductive freedom |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Deutschland ist eines von zwei Ländern der Europäischen Union, in denen die Eizellspende zur Familiengründung nicht zulässig ist. Obwohl sich keine negativen Auswirkungen auf das Kindeswohl gezeigt haben und die Risiken für die Spenderinnen erheblich gesenkt wurden, müssen infertile Frauen, sofern sie auf ihren Kinderwunsch nicht verzichten wollen, für eine Behandlung ins Ausland reisen. Vor diesem Hintergrund zeigen wir auf, dass die verbleibenden Argumente, die in der Debatte gegen die Eizellspende vorgetragen werden, nicht überzeugen können, um ein allgemeines Verbot zu rechtfertigen. |
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ISSN: | 2949-8570 |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
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Persistent identifiers: | DOI: 10.30965/29498570-20240060 |