Luthers "Septembertestament" als Identitätsmarker der Reformation

Der Artikel zeigt auf, wie Luthers Übersetzung des Neuen Testaments von 1522 genau in seine theologische Entwicklung der sogenannten "Rechtfertigungslehre" passt. Luthers Schriftprinzip verlangte in der Praxis einen sprachlichen Zugang zur Bibel, den die Übersetzung für alle Christen im Si...

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Bibliographic Details
Main Author: Oelke, Harry 1957- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 2023
In: Pastoraltheologie
Year: 2023, Volume: 112, Issue: 12, Pages: 498-513
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bible. Neues Testament, German language (Luther) (1522) / Translation / Scriptural principle / Lutheran theology
IxTheo Classification:FA Theology
HA Bible
KAG Church history 1500-1648; Reformation; humanism; Renaissance
KBB German language area
KDD Protestant Church
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Der Artikel zeigt auf, wie Luthers Übersetzung des Neuen Testaments von 1522 genau in seine theologische Entwicklung der sogenannten "Rechtfertigungslehre" passt. Luthers Schriftprinzip verlangte in der Praxis einen sprachlichen Zugang zur Bibel, den die Übersetzung für alle Christen im Sinne des allgemeinen Priestertums aller Gläubigen ermöglichte. Hier liegen die Grundlagen für die Marker einer frühen protestantischen Identität: die evangelische Bibelfrömmigkeit und bibeltheologische Affinität mit ihrem starken akademischen Meinungspluralismus und die protestantischen Gemeinschaftsformen.
ISSN:2197-0823
Contains:Enthalten in: Pastoraltheologie
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/path.2023.112.12.498