A Transitional Institution: Schleiermacher on the Possibility and Limits of the Modern Christian State

The early nineteenth century was a time between empires in German-speaking lands, following the collapse of the holy Roman empire in 1806. This was also the time at which modern concepts of nations, nationalism, and the state entered theological discourse, bound together with emerging notions of wor...

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Bibliographische Detailangaben
Nebentitel:"Special Issue: New Directions in Lutheran Christologies"
1. VerfasserIn: Vander Schel, Kevin M. 1979- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Englisch
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Veröffentlicht: De Gruyter 2023
In: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Jahr: 2023, Band: 65, Heft: 3, Seiten: 354-377
normierte Schlagwort(-folgen):B Schleiermacher, Friedrich 1768-1834 / Deutschland / Nationalismus / Staat / Christentum
IxTheo Notationen:CG Christentum und Politik
CH Christentum und Gesellschaft
KAH Kirchengeschichte 1648-1913; Neuzeit
KBB Deutsches Sprachgebiet
KDD Evangelische Kirche
ZC Politik
weitere Schlagwörter:B Fichte
B Nationalismus
B Nationalism
B Schleiermacher
B Hegel
B Christian state
B Staatslehre
B christlicher Staat
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
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Beschreibung
Zusammenfassung:The early nineteenth century was a time between empires in German-speaking lands, following the collapse of the holy Roman empire in 1806. This was also the time at which modern concepts of nations, nationalism, and the state entered theological discourse, bound together with emerging notions of world historical progress. From this time until the First World War, the task of conceptualizing national identity and the nature of the "Christian state" became a pressing theological problem. This essay seeks to locate Schleiermacher's reflections on the Christian state within this developing problematic. Schleiermacher's philosophical and theological works closely engaged emerging ideas of the nation, state, and historical progress. However, he departed from the more totalizing affirmations of national spirit and the Christian state of many of his contemporaries, arguing for a more limited conception of the state as a point of transition in the ongoing historical development of the reign of God.
Das frühe neunzehnte Jahrhundert im deutschsprachigen Raum lässt sich als Zeit zwischen den Imperien charakterisieren, die auf den Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches 1806 folgte. Dies war auch die Zeit, in der moderne Konzepte von Nationen, Nationalismus und Staat in den theologischen Diskurs eintraten, verbunden mit aufkommenden Vorstellungen von weltgeschichtlichem Fortschritt. Von dieser Zeit bis zum Ersten Weltkrieg wurde die Aufgabe, die nationale Identität und das Wesen des "christlichen Staates" zu konzeptualisieren, zu einem drängenden theologischen Problem. Der vorliegende Aufsatz versucht, Schleiermachers Überlegungen zum christlichen Staat innerhalb dieser sich entwickelnden Problematik zu verorten. Schleiermachers philosophische und theologische Werke stehen in engem Zusammenhang mit den aufkommenden Ideen von Nation, Staat und historischem Fortschritt. Er wandte sich jedoch von den totalisierenden Bekräftigungen des nationalen Geistes und des christlichen Staates vieler seiner Zeitgenossen ab und plädierte für eine begrenztere Auffassung des Staates als eines Übergangspunktes in der fortschreitenden historischen Entwicklung der Herrschaft Gottes.
ISSN:1612-9520
Enthält:Enthalten in: Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/nzsth-2023-0026