Ein gesundheitsökonomischer Blick auf die Prävention im deutschen Gesundheitssystem
Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Gesundheitsprävention ein ungemein positiv besetzter Begriff. Versteht man die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen als ökonomisches Entscheidungsproblem, können die Unterschiede in der Inanspruchnahme auf die Heterogenität individueller Charakteristika zurück...
Authors: | ; |
---|---|
Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Brill mentis, an imprint of the Brill Group
2023
|
In: |
Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2023, Volume: 69, Issue: 3, Pages: 368-397 |
Further subjects: | B
Health insurance
B Präventionsanreize B Gesundheitsprävention B public health policy B prevention incentives B health prevention B Öffentliche Gesundheitspolitik B Health Insurance |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Gesundheitsprävention ein ungemein positiv besetzter Begriff. Versteht man die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen als ökonomisches Entscheidungsproblem, können die Unterschiede in der Inanspruchnahme auf die Heterogenität individueller Charakteristika zurückgeführt werden. Diese Heterogenität untergräbt die Effektivität öffentlicher Gesundheitspolitik und schafft gleichermaßen ökonomische wie ethische Probleme. Insofern hält die positive Einschätzung von Gesundheitsprävention weder einer ökonomischen noch einer ethischen Überprüfung in dieser Allgemeinheit stand. |
---|---|
ISSN: | 2949-8570 |
Contains: | Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.30965/29498570-20230033 |