Ein gesundheitsökonomischer Blick auf die Prävention im deutschen Gesundheitssystem

Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Gesundheitsprävention ein ungemein positiv besetzter Begriff. Versteht man die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen als ökonomisches Entscheidungsproblem, können die Unterschiede in der Inanspruchnahme auf die Heterogenität individueller Charakteristika zurück...

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Authors: Nuscheler, Robert (Author) ; Schlögl-Flierl, Kerstin 1976- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Brill mentis, an imprint of the Brill Group 2023
In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2023, Volume: 69, Issue: 3, Pages: 368-397
Further subjects:B Health insurance
B Präventionsanreize
B Gesundheitsprävention
B public health policy
B prevention incentives
B health prevention
B Öffentliche Gesundheitspolitik
B Health Insurance
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Im alltäglichen Sprachgebrauch ist Gesundheitsprävention ein ungemein positiv besetzter Begriff. Versteht man die Inanspruchnahme von Präventionsleistungen als ökonomisches Entscheidungsproblem, können die Unterschiede in der Inanspruchnahme auf die Heterogenität individueller Charakteristika zurückgeführt werden. Diese Heterogenität untergräbt die Effektivität öffentlicher Gesundheitspolitik und schafft gleichermaßen ökonomische wie ethische Probleme. Insofern hält die positive Einschätzung von Gesundheitsprävention weder einer ökonomischen noch einer ethischen Überprüfung in dieser Allgemeinheit stand.
ISSN:2949-8570
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/29498570-20230033