Geteilte Verantwortung als Voraussetzung für Eigenverantwortung

Das moderne Verständnis von Sozialstaat setzt immer weniger auf eine Verwirklichung von Sorge, sondern vielmehr auf die Aktivierung der Bürger und damit auf das Konzept der Eigenverantwortung des Individuums. Zielsetzung einer solchen aktivierenden Politik ist es, vermittels der Forderung nach eigen...

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Main Author: Maio, Giovanni (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: 2023
In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Year: 2023, Volume: 69, Issue: 3, Pages: 356-367
Further subjects:B community spirit
B care culture
B Sorgekultur
B Gesundheitsverständnis
B Personal Responsibility
B Public spirit
B Eigenverantwortung
B concept of health
B Responsibility
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Description
Summary:Das moderne Verständnis von Sozialstaat setzt immer weniger auf eine Verwirklichung von Sorge, sondern vielmehr auf die Aktivierung der Bürger und damit auf das Konzept der Eigenverantwortung des Individuums. Zielsetzung einer solchen aktivierenden Politik ist es, vermittels der Forderung nach eigenverantwortlichen Verhaltens den Bürger zur Übernahme eigener Verantwortung zu verpflichten und damit gleichzeitig den Staat zu entpflichten. Schon der Begriff der Eigenverantwortung ist jedoch voraussetzungsreich. Und es stellt sich die Frage, ob die Unterstreichung der Eigenverantwortung tatsächlich der Prävention dient. Es werden daher die Prämissen und Folgewirkungen des Eigenverantwortungspostulats herausgearbeitet.
ISSN:2949-8570
Contains:Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/29498570-20230032