Der Kaiserkult in Judäa unter den Herodiern und Römern

Die vorliegende Untersuchung geht auf eine Habilitationsschrift an der Universität München zurück (2002). Die Althistorikerin Monika Bernett behandelt darin den Kaiserkult im herodisch-röm. Judäa, "wie ihn Herodes bereits sehr früh und mit großem Aufwand in seinem Reich etabliert hat und wie er...

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Main Author: Stenschke, Christoph W. 1966- (Author)
Format: Electronic Review
Language:English
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Published: NTWSA 2010
In: Neotestamentica
Year: 2010, Volume: 44, Issue: 1, Pages: 167-170
Review of:Der Kaiserkult in Judäa unter den Herodiern und Römern (Tübingen : Mohr Siebeck, 2007) (Stenschke, Christoph W.)
Further subjects:B Book review
Online Access: Volltext (JSTOR)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Die vorliegende Untersuchung geht auf eine Habilitationsschrift an der Universität München zurück (2002). Die Althistorikerin Monika Bernett behandelt darin den Kaiserkult im herodisch-röm. Judäa, "wie ihn Herodes bereits sehr früh und mit großem Aufwand in seinem Reich etabliert hat und wie er in nachfolgender Zeit bis 66 n. Chr. fortgeführt, erweitert und aktualisiert wurde" (v). In Reaktion auf die Einführung und Pflege des Kaiser-kultes im "Lande Israel" sind neue, teils widersprüchliche Konzepte jüdischer politischer Kultur und Theologie entstanden. Nach B. gehören diese Prozesse zur politischen und intellektuellen Vorgeschichte des ersten jüdischen Krieges und haben seinen Ausbruch begünstigt. Diese These der Verfasserin ist von Bedeutung, da anderweitig der Ausbruch des Krieges und seine Vorgeschichte lediglich mit der schlechten Amtsführung mehrerer römischer Prokuratoren in Verbindung gebracht werden.
ISSN:2518-4628
Contains:Enthalten in: Neotestamentica
Persistent identifiers:DOI: 10.10520/EJC83366