"İḫtilâṭ hayırdır": Mehmed Muhyidddîn Üftâde ve Yolu Celvetiyye

Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durc...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Main Author: Güldütuna, Dilek (Author)
Format: Electronic Article
Language:Turkish
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Goethe-Universität Frankfurt am Main 2022
In: Journal of religious culture
Year: 2022
Standardized Subjects / Keyword chains:B Üftâde 1490-1580 / Sufism / Principle / Participation / Tawḥīd
IxTheo Classification:AG Religious life; material religion
BJ Islam
NCC Social ethics
VA Philosophy
Further subjects:B Üftâde Hüdâyî
B Tawḥīd
B Ǧalwatiyya
B ṭarīqa
Online Access: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)

MARC

LEADER 00000caa a22000002 4500
001 1821195701
003 DE-627
005 20230411091820.0
007 cr uuu---uuuuu
008 221108s2022 xx |||||o 00| ||tur c
024 7 |a urn:nbn:de:hebis:30:3-697399  |2 urn 
035 |a (DE-627)1821195701 
035 |a (DE-599)KXP1821195701 
040 |a DE-627  |b ger  |c DE-627  |e rda 
041 |a tur 
084 |a 0  |a 1  |2 ssgn 
100 1 |e VerfasserIn  |0 (DE-588)1246906635  |0 (DE-627)178012905X  |4 aut  |a Güldütuna, Dilek 
109 |a Güldütuna, Dilek 
245 1 0 |a "İḫtilâṭ hayırdır"  |b Mehmed Muhyidddîn Üftâde ve Yolu Celvetiyye 
264 1 |c 2022 
300 |a 16 
336 |a Text  |b txt  |2 rdacontent 
337 |a Computermedien  |b c  |2 rdamedia 
338 |a Online-Ressource  |b cr  |2 rdacarrier 
520 |a Ṭarīqas (die mystischen Orden) in der Tradition des Sufismus, welche neben der äußeren Dimension der Religion ihre innere, spirituelle Tiefe und ihre Gemütszustände sowie den charakterlichen Reifungsprozess umfasst, treten im Hinblick auf ihre Lehre als auch auf ihren institutionellen Charakter durch mancherlei Begriffe und Elemente hervor. Während der Gründer einer der ältesten ṭarīqas "Rifā`iyya" Ạhmad ar-Rifā´ī (gest. 578/1182) für seine Armut und Demut berühmt war, sind die treibenden Kräfte der auf Mawlānā Jalāluddīn Rūmī (gest. 672/1273) zurückgehenden Mawlawiyya göttliche Liebe und Sehnsucht. Gottesdienst und Ausdauer in den Handlungen sind Prinzipien, die bei der Naqšbandiyya im Vordergrund stehen. Auch wenn all diese Elemente als unverzichtbare Prinzipien des Sufismus für alle ṭarīqas gültig sind, ist erkennbar, dass sich bei jedem einzelnen Pfad ein bestimmtes Wesensmerkmal hervorhebt. Diese Pfade, die trotz unterschiedlicher Benennungen und Kennzeichen sowie eigenständiger Methoden und Praktiken ein und denselben Geist aufweisen wie auch denselben Zweck verfolgen, werden unter dem Oberbegriff ṭarīqāt al-Muḥammadīyya (die mohammedanischen Wege) zusammengefasst. Sie alle stimmen darin überein, dass sie den Propheten als das einzige und vollkommenste Vorbild ehren. Die im 16. Jahrhundert auf dem Herrschaftsgebiet der Osmanen entstandene ṭarīqa Ǧalwatiyya wird auf den Terminus ǧalwa zurückgeführt. Während ḫalwa die Isolation und Klausur beschreibt, ist mit dem Begriff ǧalwa, was in Erscheinung treten bedeutet, im Sufismus die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gemeint. Gemäß den Sufis kommen die ersten Ausdrucksformen von ḫalwa und ǧalwa an der Person des Propheten zum Vorschein. Während er vor seiner Berufung zur Prophetie die sogenannte ḫalwa in Form vom Rückzug von der Gesellschaft in die Höhle Ḥirā´ bevorzugte, entschied er sich für die ǧalwa und begab sich unters Volk, nachdem er den Auftrag der Verkündung und Einladung erhalten hatte. Die Grundsätze der Ǧalwatiyya, die durch die Person und das Wissen von Mehmed Muhyiddîn Üftâde (gest. 1580) regelrecht verkörpert werden, wurden von dessen Schüler Aziz Mahmûd Hüdâyî (1541-1628), der vielen osmanischen Sultanen, Oberbefehlshabern und Scheichulislams als spiritueller Führer diente, dokumentiert. Das Werk, das in der Zeit der dreijährigen spirituellen Erziehung Hüdâyîs durch seinen Scheich Üftâde in Bursa aus dessen [Hüdâyîs] Notizen in Form von Tagebucheinträgen zustande kommt und unter dem Titel Vâkıât-ı Üftâde bekannt ist, bildet regerecht das Standardwerk der ṭarīqa und bietet die sicherste und umfassendste Quelle über das Leben und die Sufi-Lehren Üftâdes sowie über die Methoden und Grundsätze seines Pfades.Gemäß Üftâde, der das Prinzip der ǧalwa nahezu mit dem tawḥīd (Bekennen der Einheit Gottes) gleichsetzt, ist es gut, sich in das Gesellschaftsleben einzubringen. Üftâde glaubte fest daran, dass sein Pfad ein prophetischer Pfad sei, er auf die Welt gekommen sei, um der Menschheit nützlich zu sein und dass die Gotteserkenntnis (ma‛rifa) sowie die Vervollkommnung (kamâl) lediglich im Diesseits vollendet werden können. 
650 4 |a Tawḥīd 
650 4 |a Üftâde Hüdâyî 
650 4 |a Ǧalwatiyya 
650 4 |a ṭarīqa 
652 |a AG:BJ:NCC:VA 
689 0 0 |d p  |0 (DE-588)1089317700  |0 (DE-627)851051464  |0 (DE-576)459723294  |2 gnd  |a Üftâde  |d 1490-1580 
689 0 1 |d s  |0 (DE-588)4058522-0  |0 (DE-627)106146939  |0 (DE-576)209126744  |2 gnd  |a Sufismus 
689 0 2 |d s  |0 (DE-588)4175725-7  |0 (DE-627)104305541  |0 (DE-576)20996569X  |2 gnd  |a Prinzip 
689 0 3 |d s  |0 (DE-588)4134681-6  |0 (DE-627)105670723  |0 (DE-576)20965435X  |2 gnd  |a Teilhabe 
689 0 4 |d s  |0 (DE-588)4341214-2  |0 (DE-627)153232536  |0 (DE-576)211420905  |2 gnd  |a Tawḥīd 
689 0 |5 (DE-627) 
773 0 8 |i Enthalten in  |t Journal of religious culture  |d Frankfurt am Main : Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1997  |g (2022), Artikel-ID 288  |h Online-Ressource  |w (DE-627)355690381  |w (DE-600)2090839-8  |w (DE-576)281217580  |x 1434-5935  |7 nnns 
773 1 8 |g year:2022  |g elocationid:288  |g extent:16 
856 4 0 |u http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:30:3-697399  |x Resolving-System  |z kostenfrei  |3 Volltext 
856 4 0 |u https://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/69739  |x Verlag  |z kostenfrei  |3 Volltext 
936 u w |j 2022  |i 288  |g 16 
951 |a AR 
ELC |a 1 
LOK |0 000 xxxxxcx a22 zn 4500 
LOK |0 001 4207470638 
LOK |0 003 DE-627 
LOK |0 004 1821195701 
LOK |0 005 20230411091820 
LOK |0 008 221108||||||||||||||||ger||||||| 
LOK |0 040   |a DE-Tue135  |c DE-627  |d DE-Tue135 
LOK |0 092   |o n 
LOK |0 852   |a DE-Tue135 
LOK |0 852 1  |9 00 
LOK |0 935   |a ixzs  |a ixzo 
LOK |0 936ln  |0 1442043229  |a AG 
LOK |0 936ln  |0 1442043539  |a BJ 
LOK |0 936ln  |0 144205283X  |a NCC 
LOK |0 936ln  |0 1442053844  |a VA 
OAS |a 1 
ORI |a SA-MARC-ixtheoa001.raw 
REL |a 1 
STA 0 0 |a Participation,Principle,Sufism,Sufism,Sofism,Islam,Islamic mysticism,Mysticism,Tawḥīd 
STB 0 0 |a Participation,Principe,Soufisme,Soufisme,Tawḥīd,Tawhîd,Tawhîd 
STC 0 0 |a Participación,Principio,Sufismo,Sufismo,Tawhid 
STD 0 0 |a Partecipazione,Principio,Sufismo,Sufismo,Tawḥīd 
STE 0 0 |a 分受,参与,分享,原则,准则,苏菲主义,苏菲派,认主学 
STF 0 0 |a 分受,參與,分享,原則,準則,蘇菲主義,蘇菲派,認主學 
STG 0 0 |a Participação,Princípio,Sufismo,Sufismo,Tauhid 
STH 0 0 |a Принцип,Суфизм (мотив),Суфизм,Таухид,Участие (философия) 
STI 0 0 |a Tawḥīd,Αρχή,Σουφισμός (μοτίβο),Σουφισμός,Συμμετοχή 
SUB |a REL 
SYE 0 0 |a Tauḥīd,Tevhid 
SYG 0 0 |a Üftāde, Meḥmet Muhy ad-Dīn,1490-1580,Meḥmet Muhy ad-Dīn Üftāde,1490-1580,Muhammed Muhyiddin,1490-1580,Mehmet Muhyiddin,1490-1580,Üftâde, Mehmet Muhyiddin,1490-1580,Bursalı Mehmet Muhyiddin,1490-1580,Mehmed Muhyiddin Üftâde,1490-1580,Üftade, Mehmed Muhyiddin,1490-1580,Üftade, Mehmed Muhiddin,1490-1580,Üftade, Mehmed Muhyiddin,1490-1580,Pir Mehmed Üftade,1490-1580,Mehmed Muhiddin Üftade,1490-1580 , Ṣūfismus,Islamische Mystik,Sufik,Taṣauwuf,Taṣawwuf,Sufitum,Tasavvuf,تصوف , Prinzipien,Prinzipienlehre , Methexis,Partizipation , Tauḥīd,Tevhid