RT Article T1 Genderstereotype in der medialen Vermittlung der klassischen Phase der Bürgerrechtsbewegung JF Kirchliche Zeitgeschichte VO 32 IS 2 SP 328 OP 345 A1 Strübind, Andrea 1963- LA German YR 2019 UL https://ixtheo.de/Record/1817505602 AB In der Forschung wird immer wieder auf den engen Zusammenhang zwischen dem Erfolg der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung ab Mitte der 50er Jahre und den Massenmedien verwiesen. Der soziale Protest sei durch die große Aufmerksamkeit der Medien vorangetrieben bzw. sogar erst ermöglicht worden. Dabei konzentrierte sich die mediale Vermittlung auf einige wenige ikonisierte Fotos, die sich zu einer Art Kanon der Erinnerungskonstruktion der Bürgerrechtsbewegung entwickelten. Der Beitrag untersucht diese Darstellungen auf Genderstereotype, die das traditionelle Frauenbild im Kontext der Protestbewegung zementierten. Die Rollen von Müttern, Töchtern und Witwen in der medialen Vermittlung werden auf ihre Wirkung im Sinne der Bürgerrechtsbewegung hin kritisch gesichtet und in Verbindung zu neuen Handlungsoptionen und Identitätskonstruktionen als Aktivistinnen analysiert. DO 10.13109/kize.2019.32.2.328