Religious Toleration, Pluralism and Privatization

Von Anfang an war die christliche Religion ein intoleranter Glaube, der universelle Gültigkeit beanspruchte, einen elitären Charakter besaß und doch neue Anhänger zu gewinnen suchte. Die religiöse Intoleranz des Christentums wurde nur langsam abgebaut - erstmalig und zweideutig während der Reformati...

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Bibliographic Details
Main Author: Wilson, Bryan (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 1995
In: Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 1995, Volume: 8, Issue: 1, Pages: 99-116
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)

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520 |a Von Anfang an war die christliche Religion ein intoleranter Glaube, der universelle Gültigkeit beanspruchte, einen elitären Charakter besaß und doch neue Anhänger zu gewinnen suchte. Die religiöse Intoleranz des Christentums wurde nur langsam abgebaut - erstmalig und zweideutig während der Reformation, doch endlich und wirkungsvoller durch den Prozeß der Säkularisierung und die Entstehung des säkularisierten Staates. Die Säkularisierung förderte den religiösen Pluralismus und die Tolerierung der religiösen Kulturen unterschiedlicher Gemeinschaften innerhalb der Gesamtgesellschaft eines Staates, selbst dort, wo ein Staat zugunsten einer dominanten religiösen Tradition diskriminierend eingriff. Da gesonderte Gemeinschaftsstrukturen inzwischen nicht mehr existieren, ist die Toleranz in eine umfassendere permissive Ethik integriert worden, in welcher der Pluralismus - die Koexistenz verschiedener religiöser Überzeugungen - einer Privatisierung von Religion Platz gemacht hat; dies beinhaltet innerhalb zunehmend säkularer sozialer Kontexte die Verbreitung von neueren, verschiedenartigen, synkretistischen und exotischen religiösen Glaubensinhalten und Praktiken, denen jegliche kulturelle Verankerung fehlt. 
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