Reflections and Reconsiderations on the German Resistance

Die Historisierung des Widerstandes ist mit der umstrittenen Frage der Historisierung des Nationalsozialismus verbunden. Beide sind unumgänglich. Letztere soll natürlich nicht auf Trivialisierung hinauslaufen, sondern auf ein tieferes Verständnis des Phänomens, so auch seiner pseudoreligiös-ideologi...

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Main Author: von Klemperer, Klemens (Author)
Format: Electronic Article
Language:English
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Published: Vandenhoeck & Ruprecht 1988
In: Kirchliche Zeitgeschichte
Year: 1988, Volume: 1, Issue: 1, Pages: 13-28
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic

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520 |a Die Historisierung des Widerstandes ist mit der umstrittenen Frage der Historisierung des Nationalsozialismus verbunden. Beide sind unumgänglich. Letztere soll natürlich nicht auf Trivialisierung hinauslaufen, sondern auf ein tieferes Verständnis des Phänomens, so auch seiner pseudoreligiös-ideologischen Anziehungskraft, die wiederum z. T. die anfängliche Schwäche des deutschen Widerstandes erklärt. Die „revisionistische" Literatur hat die Historisierung des Widerstandes vorangetrieben und mit Hilfe vorwiegend soziologischer Analyse die Nachbarschaft des sogenannten „nationalkonservativen" Widerstandes mit dem Nationalsozialismus hervorgehoben. Aber die Historisierung des Widerstandes muß über die kalt-berechnenden Interessengruppenperspektiven hinausgehen. Nicht Soziologie ist der Schlüssel zum Verständnis des Widerstandes, sondern das Erforschen des Gewissens des einzelnen, der sich zum Wagnis und Opfer durchringt. Auf dieser Ebene bedeutete Widerstand Ablehnung der Ideologie als Ideologie und Besinnung auf Menschenwürde und Bürgerrechte - im Sinne Dietrich Bonhoeffers auf „freie, verantwortliche Tat". Abwendung von pseudoreligiöser Ideologie war dann auch—nicht nur bei Bonhoeffer—ein Einstieg in die stark religiöse Motivierung des Widerstandes. 
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