Dignitatis humanae: Eine Erinnerung an das Konzil
Nach dem Willen des Zweiten Vatikanischen Konzils sollte es das Recht auf Religionsfreiheit für jeden Menschen geben, ohne dass dabei an seiner Glaubenüberzeugung gerüttelt werde. Unter den Begriffen, welche die Aussage von Dignitatis humanae erklären sollen, steht an erster Stelle die 'Freihei...
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
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Published: |
Ed. Pontificia Univ. Gregoriana
2007
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In: |
Gregorianum
Year: 2007, Volume: 88, Issue: 4, Pages: 821-838 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Summary: | Nach dem Willen des Zweiten Vatikanischen Konzils sollte es das Recht auf Religionsfreiheit für jeden Menschen geben, ohne dass dabei an seiner Glaubenüberzeugung gerüttelt werde. Unter den Begriffen, welche die Aussage von Dignitatis humanae erklären sollen, steht an erster Stelle die 'Freiheit'. Ihr folgt das 'Gewissen', das dem freien Menschen die sittliche Wahrheit erschließt. Schließlich ist es das 'Recht', das die Aufmerksamkeit nicht auf eine abstrakte Wahrheit, sondern auf die wahrheitsfähige Person richtet. Damit wird ein für die moderne pluralistische Gesellschaft wichtige Einsicht formuliert: jenseits aller Unterschiede von Kultur und Religion gibt es eine gemeinsame Basis der Vernunft. Um aber der Gefahr eines möglichen Missverständnisses entgegenzutreten, versicherten sich die Väter des Konzils im Schlusskapitel ihres Schreibens noch einmal die christliche Wertebasis, mit deren Hilfe sie das Menschenrecht der Religionsfreiheit deuten wollen. Secondo l'intenzione del concilio Vaticano II, ognuno ha il diritto di praticare una religione in maniera tale da non far vacillare la convinzione della propria fede. Tra i termini che caratterizzano la dichiarazione Dignitatis humanae, si trova al primo posto la «libertà». Segue il concetto di «coscienza», che garantisce all'uomo libero la verità morale. Infine, lo stesso «diritto» attira l'attenzione sulla persona capace di verità. Con questi termini, si formula una prospettiva importante per la società moderna pluralista: al fondo delle differenti culture e religioni c'è una comune base di ragione. Per evitare un razionalismo esagerato, i padri conciliari mettono però in rilievo nuovamente la fede cristiana quale base decisiva grazie alla quale vogliono indicare il diritto alla libertà religiosa. |
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Contains: | Enthalten in: Gregorianum
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