Wahrheit und Vermittlung: Das Wahrheitsverständnis im absoluten Idealismus Hegels
Der Artikel versucht, Hegels Verständnis von Wahrheit aus seinem Wort von der Vermittlung zu erhellen. Sinnbildhaft gespiegelt wird die Darstellung an Schiller, in dessen Werk sich einige Bausteine finden, die der Ausprägung des absoluten Idealismus ahnungsvoll vorausgreifen. Als mehrdimensionale Au...
Main Author: | |
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Format: | Electronic Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Ed. Pontificia Univ. Gregoriana
2006
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In: |
Gregorianum
Year: 2006, Volume: 87, Issue: 1, Pages: 102-127 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Der Artikel versucht, Hegels Verständnis von Wahrheit aus seinem Wort von der Vermittlung zu erhellen. Sinnbildhaft gespiegelt wird die Darstellung an Schiller, in dessen Werk sich einige Bausteine finden, die der Ausprägung des absoluten Idealismus ahnungsvoll vorausgreifen. Als mehrdimensionale Aufhebung wird Hegels Vermittlung in vierfacher Hinsicht bestimmt. Zum einen meint sie die Lichtung bzw. Entfaltung des Absoluten an und für sich. Außerdem zeichnet sich in ihr die beherrschende Dynamik des (menschlichen) Bewusstseins ab. Darüber hinaus prägt Vermittlung die logische Struktur der Gesamtwirklichkeit. Schließlich wirkt sie korrigierend im religiösen Bereich, indem sie von falschen Unmittelbarkeiten befreit. In, durch und als Vermittlung tut sich nach Hegel Wahrheit dar. Es handelt sich dabei um ein fortwährendes Ereignis, um das Geschehen von Bewahrheitung, das — gemäß einer starken Logik — nicht rein formal, sondern als inhaltlich gesättigt, in Gott gegründet, rückgebunden an das Absolute ist. L'articolo mette in evidenza la definizione di verità secondo Hegel, radicandola nel concetto essenziale di mediazione. In un'ottica allegorica si presentono alcuni elementi di paragone sintetico con Schiller il cui pensiero propone degli accenni speculativi all'idealismo assoluto. Secondo una dialettica pluridimensionale la mediazione di Hegel si articola in quattro momenti. Prima di tutto è da interpretare come dispiegamento dell'Assoluto in sé e per sé. Poi, essa coglie a fondo il funzionamento dinamico della consapevolezza (umana). La mediazione rivela, inoltre, la struttura logica dell'intera realtà. Infine, ha un effetto correttivo nei confronti della religione, purificandola da ogni aspettativa sbagliata d'immediatezza. Nella mediazione, per suo tramite, anzi come essa stessa si concretizza, da Hegel, la verità. Si tratta di un evento continuo, dell'avvenimento del verificarsi. Secondo una logica forte, questa verità non è solamente formale, ma ricca di contenuto, fondata in Dio e legata all'Assoluto. |
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Contains: | Enthalten in: Gregorianum
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