Die Heilung des Kranken vom Bethesdateich aus Joh 5.1–18 in frühchristlicher Sicht

Der synoptischen Heilungsgeschichten, etwa Mk 2. 1–12, nicht unähnliche und doch auch wieder verschiedene Wunderbericht aus Joh 5. 1–18 wurde vom Evangelisten aus der Tradition übernommen und seinem Werke ein-gegliedert, also dessen Absichten dienstbar gemacht und daher mit neuem Inhalt gefüllt, als...

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Bibliographic Details
Main Author: Mees, Michael 1921-1990 (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
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Published: Cambridge Univ. Press 1986
In: New Testament studies
Year: 1986, Volume: 32, Issue: 4, Pages: 596-608
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Der synoptischen Heilungsgeschichten, etwa Mk 2. 1–12, nicht unähnliche und doch auch wieder verschiedene Wunderbericht aus Joh 5. 1–18 wurde vom Evangelisten aus der Tradition übernommen und seinem Werke ein-gegliedert, also dessen Absichten dienstbar gemacht und daher mit neuem Inhalt gefüllt, also aktualisiert. Dabei mag die heutige Gestalt der Erzählung durch verschiedene Rezensionen des Evangelientextes bedingt sein oder auch schon in der vorausgehenden Tradition erfolgt sein, was verschiedene durchschimmernde Tendenzen nahe legen könnten. Auf alle Fälle ist der Heilungsbericht des Kranken vom Bethesdateich im heutigen Zusammenhang Teil eines grösseren Abschnittes und als solcher das grosse Zeichen, gewirkt am Sabbat, das zur Anerkennung des wahren Geheimnisses der Person Jesu und daher zu einem tiefen Glauben führen soll, aber den Widerspruch der Juden herausfordert. Die Erzählung hat also ihren Selbstzweck verloren.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500014235