Vocations: prospecter ou convaincre? Crise du recrutement et dilemmes de la propagande aux Missions Étrangères de Paris, 1930-1950
Zwischen den beiden Weltkriegen wirbt die Gesellschaft der Pariser Fremdenmission (PFM) nicht mehr genug Postulanten an, und das Durchschnittsalter der Missionare steigt — eine Tendenz, die sich in den fünfziger Jahren noch erhöht. Diese Krise liegt in einer allgemein ungünstigen, die gesamte Kathol...
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Format: | Electronic Article |
Language: | French |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Université Catholique
2007
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In: |
Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2007, Volume: 102, Issue: 3/4, Pages: 879-914 |
Online Access: |
Volltext (lizenzpflichtig) Volltext (lizenzpflichtig) |
Parallel Edition: | Non-electronic
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Summary: | Zwischen den beiden Weltkriegen wirbt die Gesellschaft der Pariser Fremdenmission (PFM) nicht mehr genug Postulanten an, und das Durchschnittsalter der Missionare steigt — eine Tendenz, die sich in den fünfziger Jahren noch erhöht. Diese Krise liegt in einer allgemein ungünstigen, die gesamte Katholische Kirche erfassenden Entwicklung begründet. Die Diozösen und die Glaubensgemeinschaften konkurrieren gegeneinander. Angesichts dessen sind die Anwerbungsaktivitäten der PFM zu uneffektiv. Im Unterschied zu den anderen Missionar-Gemeinschaften verfügt sie über kein Kleine Seminar. Dazu kommt noch, dass die Postulanten lieber in Europa bleiben oder Afrika wählen, als dass sie nach Asien gingen. Ab 1946 werden jedoch wichtige Reformen angegangen: Kleine Seminare werden eröffnet, in den Gemeinden ganz Frankreichs wird geworben, Schriften werden verteilt. Zufriedenstellende Resultate bleiben allerdings aus. Dieses Scheitern liegt vielleicht auch darin begründet, dass eine theologische Zweideutigkeit in Bezug auf die innere Berufung besteht, die die PFM nicht zu beseitigen vermochte. Ist die innere Berufung eine übernatürliche Vorsehung oder das Ergebnis einer bestimmten Erziehung? Between the two World Wars, the Society of Foreign Missions of Paris (FMP) can’t recruit enough postulants, and the average age of its missionaries gets higher. The trend gets worse in the 50’s. This vocations shortage can be accounted for by the unfavourable general context, and affects the whole catholic Church. A harsh competition has started then between dioceses and congregations. FMP’s recruiting is too passive. Unlike other missionary congregations, they have no Secondary School staffed by priests. And lastly, missionary postulants, if any, prefer Africa or inland Missions to Asia. Since 1946, significant reforms have been started up: opening of Secondary Schools staffed by priests, recruiting rounds through parishes, publishing and broadcasting. But the outcome remains poor. The reason for this lack of success might be found in some theological ambiguity about vocation, that the FMP recruiters would not have managed to clear up. Is it owing to supernatural predestination or to education? |
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ISSN: | 2294-1088 |
Contains: | Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
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Persistent identifiers: | DOI: 10.1484/J.RHE.3.159 |