L’Église et les artisans: l’attachement des bouchers parisiens au catholicisme, du 15e au 20e siècle

Wie die Mehrheit der Körperschaften im Ancien Régime sind die Pariser Metzger stark dem Katholizismus verbunden. Diese Verbundenheit äußert sich durch die große Zahl der Bruderschaften in den Vierteln und die vielen religiösen Stiftungsmessen in der Pfarre St-Jacques-de-la-Boucherie, dem Hauptzentru...

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Main Author: Leteux, Sylvain (Author)
Format: Electronic Article
Language:French
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Published: Université Catholique 2004
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Year: 2004, Volume: 99, Issue: 2, Pages: 371-391
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:Wie die Mehrheit der Körperschaften im Ancien Régime sind die Pariser Metzger stark dem Katholizismus verbunden. Diese Verbundenheit äußert sich durch die große Zahl der Bruderschaften in den Vierteln und die vielen religiösen Stiftungsmessen in der Pfarre St-Jacques-de-la-Boucherie, dem Hauptzentrum des religiösen Lebens der Metzger vom 15. Jahrhundert bis zur Revolution. Ein besonderes Merkmal dieses Berufsstandes in Paris ist die Tatsache, dass eine Körperschaft zwischen 1802 und 1858 wieder eingesetzt wurde, was die Finanzierung von Werken der Nächstenliebe und von Gottesdiensten bis zum Fall des Second Empire erleichterte. Die Verbundenheit der Metzger mit christlichen, handwerklichen und paternalistischen Werten ist auch im 20. Jahrhundert noch spürbar durch das Wirken einer sehr dynamischen katholischen Berufsvereinigung, die große Unterstützung von Arbeitgeberseite erhielt, vor allem während der Vichy-Regierung.
Like most guilds during the Ancien Régime, Parisian butchers are very much attached to Catholicism. This attachment can be seen in the growing number of local brotherhoods and the numerous religious foundations in the parish of St-Jacques-de-la-Boucherie, the butchers’ main religious centre from the fifteenth-century to the Revolution. One of the particularities of this profession in Paris lies in the restoration of a guild between 1802 and 1858, which made it easier to fund charitable works and religious ceremonies until the fall of the Second Empire. The butchers’ attachment to the Christian and paternalist values of their trade can also be felt in the twentieth-century in the action of a rather dynamic Catholic Trade Union, which benefits from the staunch support of employers, notably during the Vichy government.
ISSN:2294-1088
Contains:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.3.68