Ein Verbrechen ohne Namen: Anmerkungen zum neuen Streit über den Holocaust

Ein Genozid wie jeder andere? Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen "Katechismus", der den Deutschen aufgez...

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Détails bibliographiques
Auteurs: Friedländer, Saul 1932- (Auteur) ; Frei, Norbert 1955- (Auteur) ; Steinbacher, Sybille 1966- (Auteur) ; Diner, Dan 1946- (Auteur) ; Habermas, Jürgen 1929- (Auteur)
Collectivité auteur: Verlag C.H. Beck. Verlag
Collaborateurs: Richter, Martin 1962- (Traducteur)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: München C.H. Beck [2022]
Dans:Année: 2022
Édition:Originalausgabe
Collection/Revue:C.H. Beck Paperback 6468
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Allemagne / Shoah / Fait d’assumer son passé / Mémoire collective / Controverse
Sujets non-standardisés:B Imperialism - Germany
B Germany Politics and government 1933-1945
B Holocauste, 1939-1945
B Nationalisme
B Recueil d'articles
B Holocaust, Jewish (1939-1945)
B Allemagne - Politique et gouvernement - 1933-1945
B Germany - Politics and government - 1933-1945
B Histoire
B Unesco
B 1933-1945
B Germany
B Politics and government
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Rezension (Sehepunkte)
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Résumé:Ein Genozid wie jeder andere? Ist es ein neuer Historikerstreit? Die Erinnerung an den Holocaust in Deutschland steht plötzlich in der Kritik. Was eben noch als eine politische und gesellschaftliche Errungenschaft galt, verstehen manche nun als einen "Katechismus", der den Deutschen aufgezwungen sei und über dessen Einhaltung "Hohepriester" wachten. Seine wahre Funktion sei es, andere historische Verbrechen auszublenden und dem Mord an den Juden eine übertriebene Rolle im kollektiven Gedächtnis der Deutschen einzuräumen. Dieser Band tritt solchen Thesen entgegen. Saul Friedländer, Norbert Frei, Sybille Steinbacher und Dan Diner zeigen aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven, warum das Argument der Präzedenzlosigkeit des Holocaust historisch gut begründet ist. Zugleich machen sie deutlich, dass die Erinnerung insbesondere an die Kolonialverbrechen einen größeren Platz erhalten sollte, ohne deshalb die kritische Auseinandersetzung mit dem Holocaust beiseitezuschieben. Mit einem kurzen Text "Statt eines Vorworts" eröffnet Jürgen Habermas den Band. Die Debatte um den Holocaust kommt nicht zur Ruhe Ein Genozid wie jeder andere? Über Holocaustvergleiche und koloniale Gewalt
Description:Der Beitrag "Ein Genozid wie jeder andere?" von Saul Friedländer wurde von Martin Richter aus dem Englischen übersetzt
Description matérielle:90 Seiten, 21 x 13 cm
ISBN:978-3-406-78449-1
3-406-78449-6