Urteil vom 27.07.1998 - 1 K 2037-98: Rechtsweg bei Rechtsstreit um Regelung der Mitgliedschaftsvoraussetzungen in Religionsgemeinschaft

1. Der verfassungsrechtlich gewährleistete Autonomiebereich der Religionsgemeinschaften umfaßt die Befugnis zur Regelung der Mitgliedschaftsvoraussetzungen entsprechend dem jeweiligen Bekenntnisstand und des Verfahrens betreffend die in dem Bereich der innerkirchlichen Anlegenheiten zu treffenden En...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: VG Neustadt a.d.W. (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Beck 1999
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht
Jahr: 1999, Band: 18, Seiten: 796
IxTheo Notationen:SB Katholisches Kirchenrecht
weitere Schlagwörter:B Deutschland
B Selbstbestimmungsrecht
B Mitgliedschaft
B Rechtsprechung
B Religionsgemeinschaft
Beschreibung
Zusammenfassung:1. Der verfassungsrechtlich gewährleistete Autonomiebereich der Religionsgemeinschaften umfaßt die Befugnis zur Regelung der Mitgliedschaftsvoraussetzungen entsprechend dem jeweiligen Bekenntnisstand und des Verfahrens betreffend die in dem Bereich der innerkirchlichen Anlegenheiten zu treffenden Entscheidungen. 2. Die Zusammensetzung des Kirchenvorstands und dessen Wahl zählen zu den innerkirchlichen Angelegenheiten, in die der Staat nicht im Wege der Rechtskontrolle durch seine Gerichte eingreifen darf.
ISSN:0721-880X
Enthält:Enthalten in: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht