Zulassung eines Vereins zur Erteilung von islamischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Berlin, Urteil vom 04.11.1998 - 7 B 4.98
Der für den Begriff der Religionsgemeinschaft wesentliche Konsens der Mitglieder erfordert bei einem islamischen Verein nicht die Festlegung auf eine bestimmte Glaubensrichtung innerhalb des Islam. Bei der Beurteilung der verfassungsrechtlichen Mindestanforderungen der Binnenstruktur sind die religi...
Corporate Author: | |
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Format: | Print Article |
Language: | Undetermined language |
Check availability: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
de Gruyter
2002
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In: |
Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
Year: 2002, Volume: 36, Pages: 472-481 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B School B Körperschaftsrecht B Islam B Religious organization B Religious instruction |
Summary: | Der für den Begriff der Religionsgemeinschaft wesentliche Konsens der Mitglieder erfordert bei einem islamischen Verein nicht die Festlegung auf eine bestimmte Glaubensrichtung innerhalb des Islam. Bei der Beurteilung der verfassungsrechtlichen Mindestanforderungen der Binnenstruktur sind die religionstypischen und glaubensbedingten Merkmale zu respektieren. Vom Religionsunterricht an Berliner Schulen kann eine Religionsgemeinschaft nur ausgeschlossen werden, wenn zu befürchten ist, dass sie oder ihre Lehrkräfte unter dem Deckmantel der Religion im Unterricht Inhalte vermitteln, die den Bildungszielen der Berliner Schule und der Wertordnung des Grundgesetzes zuwiderlaufen |
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ISSN: | 0340-8760 |
Contains: | Enthalten in: Entscheidungen in Kirchensachen seit 1946
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