Zur Neuordnung des Berufungswesens

Zur Neuordnung des Berufungswesens vom 28.11.1968. Thieme erläutert die verfassungs- und bundesrechtliche Problematik dieser von den Landeskultusministerien erlassenen Neuordnung. Thieme beschäftigt sich vor dem Hintergrund des Art. 33 Abs. 2 GG mit den Anforderungen an das Berufungsverfahren, bezwe...

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Bibliographic Details
Published in:Beiträge zum Hochschulrecht
Main Author: Thieme, Werner 1923-2016 (Author)
Format: Print Article
Language:Undetermined language
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Mohr 1970
In: Beiträge zum Hochschulrecht
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Higher education
B Philosophisch-Theologische Hochschule Passau
Description
Summary:Zur Neuordnung des Berufungswesens vom 28.11.1968. Thieme erläutert die verfassungs- und bundesrechtliche Problematik dieser von den Landeskultusministerien erlassenen Neuordnung. Thieme beschäftigt sich vor dem Hintergrund des Art. 33 Abs. 2 GG mit den Anforderungen an das Berufungsverfahren, bezweifelt zwar nicht die Rechtmäßigkeit, wohl aber die Zweckdienlichkeit von Ausschreibungen und Bewerbungen. Bewerbungen als notwendige Voraussetzung für Berufungen verstoßen jedoch gegen Art. 33 Abs. 2 GG. Ebenso verfassungswidrig sei die 3-Jahresklausel, derzufolge nur berufen werden kann, wer nicht innerhalb der letzten drei Jahre eine Gehaltserhöhung wegen Antritts einer oder Verbleibes an einer Dienststelle erhalten hat. Bedenken hat Thieme gegen die Anordnung der Kultusministerien, gleichzeitige Berufungen auszuschließen, sowie Berufungsvereinbarungen nur über persönliche Bezüge zu treffen
Contains:Enthalten in: Beiträge zum Hochschulrecht