Wirksame Vertretung einer Kirchengemeinde, Urteil vom 07.10.1993 - 2 U 82/93 (nicht rechtskräftig)
1. Eine katholische Kirchengemeinde wird nur dann nach § 14 NW VVG durch eine Willenserklärung verpflichtet, wenn sie der Vorsitzende des Kirchenvorstandes oder sein Stellvertreter und zwei weitere Mitglieder des Kirchenvorstandes unter Beifügung des Amtssiegels schriftlich abgeben. 2. Eine Ermächti...
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Format: | Print Article |
Language: | German |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
Berliner Wissenschafts-Verlag
1995
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In: |
Kirche & Recht
Year: 1995, Volume: 1, Issue: 1, Pages: 59 |
IxTheo Classification: | SB Catholic Church law |
Further subjects: | B
Jurisdiction
B Law B Representation B Church committee B Catholic church Diözese Trier Kirchenvermögensverwaltungsgesetz |
Summary: | 1. Eine katholische Kirchengemeinde wird nur dann nach § 14 NW VVG durch eine Willenserklärung verpflichtet, wenn sie der Vorsitzende des Kirchenvorstandes oder sein Stellvertreter und zwei weitere Mitglieder des Kirchenvorstandes unter Beifügung des Amtssiegels schriftlich abgeben. 2. Eine Ermächtigung oder Genehmigung durch den Kirchenvorstand bedarf ebenfalls der Schriftform des § 14 NW VVG. 3. Eine katholische Kirchengemeinde muss sich im Rahmen einer Duldungs- oder Anscheinsvollmacht nur das Verhalten der Mitglieder ihres eigenen KV zurechnen lassen. 4. § 14 NW VVG kann nicht über § 242 BGB außer Kraft gesetz werden. Vgl.: NVwZ 13 (1994), 205; AKathKR 162 (1993), 556 |
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Item Description: | = [Fach] 985, S. 3 |
ISSN: | 0947-8094 |
Contains: | Enthalten in: Kirche & Recht
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