Die Vereinigungen im Verfassungsgefüge der lateinischen Kirche

Die katholischen Verbände sind in vielen Feldern wichtige Träger kirchlicher Aktivitäten. Entsprechend den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils stellen die Vereinigungen ein unverzichtbares Element kirchlicher Verfasstheit dar und können ekklesiologisch als Strukturen des gemeinsamen Priestert...

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Bibliographic Details
Main Author: Hallermann, Heribert 1951- (Author)
Format: Print Book
Language:Undetermined language
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Published: Paderborn, München, Wien u. a. [publisher not identified] 1999
In:Year: 1999
IxTheo Classification:SB Catholic Church law
Further subjects:B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 278
B Church
B Association
B Laienvereinigung
B Association law
B Church association
B Catholic church Codex iuris canonici 1983. can. 298-329
B Freedom of association
Description
Summary:Die katholischen Verbände sind in vielen Feldern wichtige Träger kirchlicher Aktivitäten. Entsprechend den Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils stellen die Vereinigungen ein unverzichtbares Element kirchlicher Verfasstheit dar und können ekklesiologisch als Strukturen des gemeinsamen Priestertums aller Gläubigen verstanden werden, denen in hohem Maß Autonomie zukommt. Der Codex von 1983 hat das Vereinsrecht umfassend neu geordnet. Er betont die Vereinigungsfreiheit aller Gläubigen sowie die weitgehende Autonomie der Vereinigungen und zieht der Einflussnahme seitens der kirchlichen Hierarchie enge gesetzliche Grenzen. In einem rechtsgeschichtlichen Ansatz werden, ausgehend vom Codex von 1917, die Entwicklungen des kirchlichen Vereinsrecht beschrieben und der jeweils aktuelle theologische Hintergrund dargestellt. Die geltenden vereinsrechtlichen Normen werden umfassend, systematisch und kritisch dargelegt. Im Vergleich zur herrschenden Praxis im Bereich der deutschen Bischofskonferenz erweist sich der geltende Codex als kritische Institution, die entschieden ein Aggiornamento in der Anwendung des Vereinsrechts einfordert