Die Gewalt der Ethik?: Überlegungen zu Ausübung und Legitimation struktureller Gewalt durch die theologische Ethik
Theologische Ethik kann selbst ein Aspekt struktureller Gewalt sein und ihrer Legitimation dienen. Sie tut daher gut daran, sich diese Gefahr vor Augen zu halten. Dabei besteht die besondere Herausforderung der theologischen Ethik in ihrem Verhältnis zur Macht Gottes. Sie steht damit in einer besond...
Publié dans: | Fides quaerens intellectum |
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Type de support: | Numérique/imprimé Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publié: |
Evangelische Verlagsanstalt
2020
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Dans: |
Fides quaerens intellectum
Année: 2020, Pages: 141-156 |
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Volltext (kostenfrei) Volltext (kostenfrei) |
Informations sur les droits: | InC 1.0 |
Résumé: | Theologische Ethik kann selbst ein Aspekt struktureller Gewalt sein und ihrer Legitimation dienen. Sie tut daher gut daran, sich diese Gefahr vor Augen zu halten. Dabei besteht die besondere Herausforderung der theologischen Ethik in ihrem Verhältnis zur Macht Gottes. Sie steht damit in einer besonderen Gefahr, nämlich der Gefahr, diese Macht für sich selbst zu vereinnahmen. Sie hat aber auch eine besondere Chance, nämlich das Wissen um die eigene Machtlosigkeit gegenüber der Macht Gottes und um ihre eschatologische Vorläufigkeit. Nutzt sie diese Chance, kann sie die Gefahr mindern, selbst Gewalt zu produzieren oder zu legitimieren, indem sie beispielsweise narrative Formen wählt und dabei die Bedeutung der Zeit im Blick behält. |
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ISBN: | 3374067611 |
Contient: | Enthalten in: Fides quaerens intellectum
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Persistent identifiers: | DOI: 10.15496/publikation-79406 HDL: 10900/138055 |